Gebürtiger Kitzecker als Botschafter für die Steirische Harmonika
„Die Steirische“ erlernen bis ins hohe Alter und ohne musikalische Vorkenntnisse. Franz Ruprecht weiß, wovon er spricht.
Den Gedanken, ein Instrument zu erlernen, hatte der gebürtige Kitzecker und mittlerweile seit fast 40 Jahren in Tirol lebende Franz Ruprecht schon seit seiner Jugend. Aus Zeitnot und beruflichen Gründen ist es ihm leider nie gelungen - bis heute. Im Zuge seiner Reportertätigkeit ist er auf die „Michlbauer-Harmonikawelt“ mit Sitz in Höfen/Tirol gestoßen, wo er beiläufig den Wunsch geäußert hat, dass er auch gerne die „Steirische" spielen würde. Aber als heute über 60-Jähriger ist dies wohl Geschichte, ließ er den Verantwortlichen der Harmonikaschule wissen. Heinrich Schedler (Geschäftsführer der Michlbauer Harmonikawelt) und der musikalische Leiter Dir. Hannes Petz haben dann bekundet, die „Steirische“ kann man bis ins hohe Alter erlernen – und das auch ohne jegliche musikalische Vorkenntnisse, und haben dabei den Vorschlag unterbreitet, doch die Probe auf's Exempel zu starten .
Nach einigen Überlegungen hat dann im September 2017 der gebürtige Kitzecker begonnen, die Steirische von Grund auf zu erlernen. Und siehe da - es funktioniert tatsächlich. Regelmäßiger Unterricht, ein wenig Ehrgeiz und mit Übung ist dies ohne weiteres möglich. „Ich hätte jede Wette verloren, wenn mir jemand gesagt hätte, in einem halben Jahr spielst du schon einige Stücke auf der Steirischen", freut sich heute der spätberufene Musikschüler. Unterrichtet wird Franz Ruprecht Schritt für Schritt vom musikalischen Leiter Dir. Hannes Petz anhand der erfolgreichen Michlbauer Griffschrift Methode. Seiner alten Heimat ist der Kitzecker nach wie vor treu geblieben – und will dann auch auf seiner "Steirischen" für seine alten Freunde eine musikalische Kostprobe geben.
Mittlerweile ist Franz Ruprecht auch so etwas wie ein Botschafter für die „Steirische Harmonika" geworden und lacht von den Plakaten und Werbebanner und soll vor allem die älteren Semester dazu animieren , dass es sehr wohl möglich ist, bis ins hohe Alter ein Instrument zu erlernen – wie eben die „Steirische Harmonika“.
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