Raser vom Beton gestoppt

Warten heißt es nun im Falle von Gegenverkehr in der Plaschenaustraße in der Kurstadt Bad Radkersburg.
  • Warten heißt es nun im Falle von Gegenverkehr in der Plaschenaustraße in der Kurstadt Bad Radkersburg.
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Die Verkehrssituation in der Plaschenaustraße in Bad Radkersburg ist seit Jahren angespannt. Raser, Schwerverkehr und zahlreiche slowenische Pendler belasten die Anrainer. Inzwischen ist man unter anderem im Zuge der Diskussion um die Umfunktionierung der benachbarten Kaserne zu einem Einkaufszentrum auf die Gemeindeverantwortlichen zugekommen, um eine erneute Verschlechterung der Situation abzuwenden. Die Debatte ums Einkaufszentrum ist Geschichte. Der Verkehr fließt noch immer, doch seit Kurzem in einem erträglichen Ausmaß. Die Stadtgemeinde hat sogenannte Betonringe installiert, um die Lage zu entschärfen.
"Die Geschwindigkeitsübertretungen und die Lärmbelästigung in der Plaschenaustraße sind seit zwei Jahren ein Dauerthema", so Bürgermeister Josef Sommer. Er hat im Juli eine Begehung mit rund 40 Anrainern und Verkehrsexperten Johann Rauer veranlasst.

Einjährige Testphase

Als Erstmaßnahme konnte man sich auf Betonringe einigen. Bei Gegenverkehr kommt man nun nicht darum herum, das Tempo zu reduzieren bzw. zu warten. Nach anfänglichen Staus hat man die Anzahl der Ringe auf acht Stück reduziert. "Nach einer einjährigen Testphase werden wir entscheiden, ob die Ringe zu einer fixen Einrichtung werden", betont Sommer. Eine Begrünung der Ringe ist angedacht, sonstige optische Maßnahmen bzw. Markierungen sollen im Falle einer Dauerlösung folgen.
"Die Situation hat sich wesentlich verbessert – die Betonringe haben viel gebracht", erklärt Anrainer Siegfried Gugl. Vor allem eine Entlastung in puncto Schwerverkehr verspürt Michael Gombocz: "Meine Familie und ich sind sehr glücklich über diese Lösung".

Info:
Die Gemeindestraße ist die Verbindungsstraße zwischen dem Zentrum Bad Radkersburgs und der Doktor-Schwaiger-Straße, die einerseits in Richtung Sicherheitszentrum und Landeskrankenhaus und andererseits in Richtung slowenische Grenze führt. Die Straße wurde nun durch acht sogenannte Betonringe entschärft.

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