Neuroth präsentierte in Graz erstmals Umfrage mit 7.200 Testhörern
Besondere Klänge, ein schönes Ambiente und interessante Informationen rund ums Thema Hören – das bekamen rund 180 Interessierte am Montagvormittag in der Grazer Oper zu hören.
Das steirische Hörakustikunternehmen Neuroth (Firmensitz im Schwarzautal) lud zur Auftaktveranstaltung einer österreichweiten Infotour unter dem Titel „HinGehört“, bei der sich Interessierte von HNO-Fachärzten und Hörgeräteakustikern aus erster Hand beraten lassen können – verpackt in einen unterhaltsamen Rahmen: So sorgten klangvolle Kostproben von Musikern des Grazer Philharmonischen Orchesters und die eine oder andere Hör-Station für ein besonderes Hörerlebnis. „Ein gutes Gehör ist die Voraussetzung dafür, aktiv am Leben teilzuhaben. Umso wichtiger ist es, eine Hörminderung rechtzeitig zu versorgen. Je länger man zögert, desto mehr leidet das Hörvermögen und das Sprachverstehen darunter“, sagt Hörakustik-Experte Lukas Schinko, der das Traditionsunternehmen Neuroth in vierter Familiengeneration leitet.
Bei 88,8 Prozent verbesserte sich Hörgefühl
Wie wichtig Hören ist und inwieweit Hörgeräte den Alltag von Menschen mit Hörminderung verbessern, das zeigt auch eine aktuelle österreichweite Umfrage, die Neuroth gemeinsam mit dem Grazer Marktforschungsbüro „bmm“ durchgeführt und in der Grazer Oper erstmals präsentiert hat. So gaben durchschnittlich 88,8 Prozent an, dass sich ihre Hörqualität mit neuen Hörgeräten in verschiedensten Alltagssituationen und damit auch ihre Lebensqualität deutlich verbessert hat. Hierfür wurden seit Herbst 2016 rund 7.200 Menschen mit Hörminderung (davon rund 3.000 Steirer und Kärntner), inwieweit sich ihr Hörvermögen mit neuen individuell angepassten Hörgeräten in Alltagssituationen verändert – vom Fernsehen zuhause bis zum Festbesuch. Befragt wurden einerseits Menschen, die zuvor noch keine Hörgeräte hatten, und andererseits Hörgeräteträger, die die neueste Hörgeräte-Technologie kostenlos testen konnten.
Bei „Gesprächen bei Lärm“, „Gesprächen auf der Straße“ und „Gesprächen in kleinen Gruppen“ – also vor allem in sozialen Situationen – sprach die größte Anzahl der Befragten, nämlich durchschnittlich 92,3 Prozent, von einer Verbesserung. „Hören hängt eng mit dem Sprachverstehen zusammen – und das macht sich in vielen Alltagssituationen bemerkbar. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Hörgeräte einen wichtigen Beitrag zur Dialogfähigkeit leisten“, sagt Schinko. Auf die Frage nach besonderen Anforderungen an ihre Hörgeräte lauteten die Top-3-Antworten: „Design/kleine Bauweise“ (56,9 %), „Lärmunterdrückung“ (43,4 %) und „Robustheit“ (33,0 %).
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