Ausstellung "Odratek"
Die vorderste Front der modernen Kunst in Leoben

- Margarete Jahrmann und Talos Kedl präsentierten bereits in der Stadtgalerie in Wiener Neustadt ihre Werke.
- Foto: R. Wehrl
- hochgeladen von Sarah Becker
In der Galerie der Kunsthalle Leoben ist derzeit die Ausstellung "Odratek" mit Werken von Margarete Jahrmann und Talos Kedl zu sehen. Besucherinnen und Besucher tauchen dabei in die Welt der modernen, digitalen Medienkunst ein und können zugleich Werke der klassischen Bildhauerei bestaunen.
LEOBEN. "Odratek" lautet nicht nur der Name einer widersprüchlichen literarischen Figur von Franz Kafka, sondern auch der Titel jener Ausstellung, die aktuell in der Galerie des Kulturquartiers Leoben bestaunt werden kann. Margarete Jahrmann und Talos Kedl präsentieren noch bis 31. August eine faszinierende Mischung von moderner, digitaler Medienkunst und klassischer Bildhauerei.
„Die Ausstellung steht an vorderster Front der modernen Kunst. Motivisch und technisch werden modernste Wege beschritten und neueste Themen behandelt.“
Gotthard Fellerer, Kurator der Ausstellung
In den Arbeiten von Margarete Jahrmann würden sich Fragen rund um künstliche Intelligenz und digitale Kommunikation über Impulse und ohne Sprache widerspiegeln, ergänzt Kulturstadtrat Johannes Gsaxner, der darin wichtige Themen unserer Zeit sieht. "In den plastischen Werken von Talos Kedl finden sie einen dreidimensionalen Ausdruck", so Gsaxner.

- Kunstforums-Obmann Wolfgang Domian, Vizebürgermeisterin Birgit Sandler, die Künstlerin Margarete Jahrmann, Stadrat Johannes Gsaxner, Bürgermeister Kurt Wallner und Kurator Gotthard Fellerer (v.l.) im Rahmen der Ausstellungseröffnung
- Foto: KK
- hochgeladen von Sarah Konrad
Zu den Künstlern
Margarete Jahrmann ist Medienkünstlerin, ordentliche Universitätsprofessorin und Leiterin der neuen Abteilung für Experimentelle Spielkulturen an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Ihr künstlerischer Schwerpunkt sind virtuelle, performative und installative „ludische“ Werke, die sich mit Künstlicher Intelligenz, Deep Learning, Gesichtserkennung und dem Spiel als zentrales Prinzip zur Bewältigung zeitgenössischer globaler Herausforderung auseinandersetzen.
Talos Kedl wiederum erlernte die künstlerischen Techniken der Metallbearbeitung, des Schweißens, Patinierens und der Steinbildhauerei im Atelier des Vaters. Seit 1995 ist er selbstständig als freischaffender Künstler tätig und blickt auf zahlreiche internationale Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen zurück.
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