Großes Goldenes Ehrenzeichen
Hohe Auszeichnung für den Historiker Günther Jontes

An den Historiker Günther Jontes überreichten LH Hermann Schützenhöfer und LH-Stv. Anton Lang das Große Goldene Ehrenzeichen. | Foto: Land Steiermark/Foto Fischer
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Der langjährige Leiter des Museums der Stadt Leoben, der volkskundliche Historiker Günther Jontes, erhielt das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark.

GRAZ, LEOBEN. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und sein Stellvertreter Anton Lang überreichten in der Aula der Alten Universität Graz an drei verdiente Persönlichkeiten das "Große Goldene Ehrenzeichen" des Landes Steiermark. Unter den Geehrten ist der Leobener Historiker Günther Jontes. Ausgezeichnet wurden auch der ungarische Honorarkonsul und Unternehmer Rudolf Roth sowie Georg Wolf-Schönach, Honorarkonsul für die Schweiz und langjähriger  Vorstandschef des Bankhauses Krentschker.

"Mit einem Ehrenzeichen wollen wir der Persönlichkeit, der Tatkraft und dem besonderen Einsatz derjenigen, die sich um unser Land und seine Menschen verdient gemacht haben, Achtung erweisen und Dank sagen. Meinen persönlichen Dank möchte ich nicht nur den Ausgezeichneten selbst aussprechen, sondern auch all den Menschen, die sie auf ihrem Weg begleitet und unterstützt haben."
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer

Etymologisches Wörterbuch

Ein besonders umfassendes Menschheitsgedächtnis hat sich Universitätsprofessor Günther Jontes angelegt, der die größte Privatbibliothek der Steiermark mit mehr als 80.000 Büchern sein eigen nennen darf. Vieles von dem, was sich in seiner Bibliothek befindet, hat Günther Jontes in seinem Kopf abgespeichert. „Ein wandelndes etymologisches Wörterbuch“ hat ihn einmal eine ehemalige Studentin genannt.

Volkskundlicher Historiker

Jontes begann zunächst ein Studium des Englischen, das er aber für das Germanistik- und Volkskundestudium aufgab. Schon für seine 1966 an der Universität in Graz verfasste Dissertation erhielt er den Landeswissenschaftspreis. Beim damaligen Ordinarius für Volkskunde, Oskar Moser, habilitierte er sich, ganz dem Wunsch der Gebrüder Grimm entsprechend, dass die Volkskunde wie die Literatur- und Sprachwissenschaft auch eine Forderung an die Germanisten sein solle. Günther Jontes wird fortan Germanistik immer mit der Volkskunde verbinden. Er wird zu einem Spezialisten für Mundarten ebenso wie zu einem volkskundlichen Historiker, der sich nicht zuletzt auch den angenehmen Dingen des Lebens wie der Kulinarik wissenschaftlich annähert. Unter anderem war Jontes Direktor des Museums der Stadt Leoben und Mitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark.

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