Leoben: Orthodoxe Wasserweihe an der Mur
LEOBEN. "Wer Christus hat, braucht keine materiellen Güter, er hat mit Christus seinen Schatz“: Erzbischof Metropolit Arsenios forderte anlässlich der orthodoxen Wasserweihe zur Achtung geistlicher Wert und zur materiellen Bescheidenheit auf.
Pfarrer Sladjan Vasic, von der Leobener orthodoxen Gemeinde „Mutter zur immerwährenden Hilfe“ wurde im Sinne der Festlichkeit durch den Metropoliten zum „Erzpriester“ ernannt. Zudem würdigte der Bischof die vielen Bemühungen von Kustos Karl Mlinar und seines Teams, welche eine offene und schöne Kirche ermöglichen.
Friedensbotschaft
Im Anschluss an die Zeremonien in der Kirche pilgerten die Gläubigen zur Waasenbrücke. Dort wird seit einigen Jahren im Jänner das Wasser der Mur geweiht. Dieses Jahr wurde zudem eine „weiße Taube“ zum Freiflug entlassen. Sie steht nicht nur für die uns bekannte Friedensbotschaft, sondern vielmehr für den „Heiligen Geist“, welcher der Überlieferung nach bei der Taufe Jesu im Jordan, in Form einer Taube auf ihn herabkam.
Festlichkeit an der Mur
Mitglieder der „Steirischen Wasserrettung“ unterstützten die Festlichkeit an der Mur. Sie konnten so den Segen direkt im Wasser empfangen. Die Politik war durch den 2. Vizebürgermeister Daniel Geiger und Gemeinderat Klaus Gössmann vertreten. Der strahlende Sonnenschein gab diesen Segenstag seine passende Note.
Text und Fotos: Werner Robert Pregetter
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