"Kreidfeuer 2022"
Das Jägerbataillon Steiermark übt im Bezirk Leoben

Militärkommandant Brigadier Heinz Zöllner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Generalmajor Erwin Hameseder und Oberstleutnant Markus Schwaiger (v.l.). | Foto: WAFO
7Bilder
  • Militärkommandant Brigadier Heinz Zöllner, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Generalmajor Erwin Hameseder und Oberstleutnant Markus Schwaiger (v.l.).
  • Foto: WAFO
  • hochgeladen von Peter Wagner

Am Dienstag, 22. November, lud das Jägerbataillon Steiermark "Erzherzog Johann" zur Pressekonferenz nach Sankt Michael um über die Schwerpunkte der Übung "Kreidfeuer 2022" zu informieren.

SANKT MICHAEL. Aufmerksamen Beobachterinnen und Beobachtern ist es natürlich schon aufgefallen: In den Gemeinden St. Stefan ob Leoben, St. Michael, Niklasdorf, Hinterberg und Traboch prägen diese Woche militärische Aktivitäten die Ortsbilder. Obwohl das Jägerbataillon Steiermark die Übung "Kreidfeuer 2022" so unauffällig wie möglich durchführen wird "können wir uns nicht ganz unsichtbar machen", so Oberst Markus Mesicek bei der Pressekonferenz in der Landwehr-Kaserne St. Michael.

Übung "Kreidfeuer 2022"

Bei dieser Übung, die im Zeitraum von 17. bis 26. November durchgeführt wird, trainiert das Jägerbataillon Steiermark den Schutz von kritischer Infrastruktur im Großraum Leoben. Hierbei lautet der Auftrag, ein Wasserkraftwerk, ein Umspannwerk und eine ORF-Sendeanlage vor Sabotageaktionen zu bewachen und allenfalls gegen Angriffe zu verteidigen. Oberst Mesicek erläuterte in der Pressekonferenz neben den klassischen militärischen Kernfunktionen - wie dem Schutz von wichtigen Gebäuden und Einrichtungen - des Jägerbataillon Steiermark "Erzherzog Johann", die Gliederung, die Bewaffnung und auch die Historie des seit 2006 bestehenden Bataillons.

Oberst Markus Mesicek und Oberstleutnant Markus Schwaiger bei der Begrüßung. | Foto: WAFO
  • Oberst Markus Mesicek und Oberstleutnant Markus Schwaiger bei der Begrüßung.
  • Foto: WAFO
  • hochgeladen von Peter Wagner

Verteidigungsministerin vor Ort

Die Ernsthaftigkeit und Wichtigkeit dieser Übung wurde von der Tatsache unterstrichen, dass neben zahlreichen und hochrangigen Angehörigen des Militärs auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner extra aus Wien angereist war, um sich über die Einzelheiten vor Ort zu informieren.

„Es freut mich, dass wir uns wieder vermehrt unserer Kernaufgabe, der militärischen Landesverteidigung, widmen können. Durch die massive Budgeterhöhung, speziell auch für die Miliz, schaffen wir die Rahmenbedingungen, um wieder dem aktuellen Bedrohungsbild angepasste Übungen durchführen zu können."
Klaudia Tanner, Verteidigungsministerin

Sollte es aufgrund der Übung zu verstärkten Fahrzeugbewegungen kommen, bittet der Kommandant die Bevölkerung um Verständnis und verweist auf die absolute Notwendigkeit und Wichtigkeit solcher Übungen.

Das könnte dich auch interessieren:

Offene Türen beim Jägerbataillon 18
Internationale Katastrophenschutzübung findet in Eisenerz statt
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.