„Meisterhaftes Eisenerz“

Diese Ziele hat sich die Stadtgemeinde für 2024 gesetzt

Die Stadtgemeinde Eisenerz lud zum Neujahrsempfang unter dem Motto „Meisterhaftes Eisenerz“. Neben einem Rückblick auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf künftige Projekte stand auch die Ehrung eines Fleischermeisters auf dem Programm.

EISENERZ. Viele Menschen in Eisenerz hätten vergangenes Jahr „meisterhaft“ gearbeitet, davon ist die Stadtgemeinde überzeugt. So konnte beispielsweise die Fleischerei Moser, ein Eisenerzer Traditionsbetrieb, ihren Fortbestand sichern, da Lukas Moser seine Ausbildung zum Meister erfolgreich absolvierte. Das nahm sich nun die Stadtgemeinde Eisenerz zum Anlass, ihren diesjährigen Neujahrsempfang als „Meisterhaftes Eisenerz“ zu betiteln. Und der Einladung zu diesem Empfang, der von Christoph Götzenbrugger-Hambammer moderiert wurde, folgten auch zahlreiche Eisenerzinnen und Eisenerzer, der Saal der Musikschule war also gut gefüllt.

„Jeder erfolgreiche Eisenerzer und jede erfolgreiche Eisenerzerin ist eine Markenbotschafterin für unsere Stadt.“
Bürgermeister Thomas Rauninger 

Zunächst warf Bürgermeister Thomas Rauninger einen Blick in den Rückspiegel und ließ das vergangene Jahr, das viele Highlights beinhaltete, Revue passieren. So wurden 2023 insgesamt vier Stadtgespräche, an denen man auch online teilnehmen konnte, durchgeführt, zahlreiche sportliche Erfolge gefeiert, die Kinder- und Jugendbeteiligung forciert, Bauprojekte abgeschlossen, Wirtschaftsabende organisiert und die neue Billa-Filiale eröffnet. Leider waren die Eisenerzerinnen und Eisenerzer vergangenes Jahr bereits zum dritten Mal von einer Fliegenplage betroffen. „Doch das wollen wir mit positiven Erinnerungen ausmerzen“, betonte der Bürgermeister. Und man kann auch mit viel Positiven aufzeigen: Es fanden insgesamt 197 gemeldete Veranstaltungen statt, darunter zum Beispiel das ORF Sänger- und Musikantentreffen anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Hartl Musi, das Anradeln der Kaiserschildrunde oder die Veranstaltungsreihe „Musik am Bergmannplatz“.

Besonderes Jahr für Eisenerz

Zudem war für Eisenerz das Jahr 2023 ein ganz besonderes, denn die Stadt feierte ihr 75-jähriges Bestehen – und das mit einer Festwoche rund um den 1. August. Einen besonderen Höhepunkt der Feierlichkeiten stellte der „Gemeinsam starke Familientag“ im neu eröffneten Generationenpark dar, der auch heuer eine Fortsetzung finden soll. Neben dem Familientag stehen für 2024 auch Sanierungen, Investitionen in die Infrastruktur, Projekte in Sachen Bürgerbeteiligung sowie Veranstaltungen an, wie Rauninger beim Neujahrsempfang schilderte. Konkret sind folgende Projekte geplant:

• Bodensanierung in der Sporthalle
• Generalsanierung der Knappen- und Ramsaustraße
• Sanierung des Eingangbereichs und des Außenbereichs im Stadion
• Zweiter Bauabschnitt der B 115
• Bau einer Doppelbusbucht anstelle des alten Busbahnhofes und Modernisierung des Busbahnhofes
• Dachsanierung des Vitalbades sowie Errichtung von zwei Volleyballplätzen
• Bau einer Pumptrack-Anlage
• Lawinenschutz Gsoll
• Umzug des bfi
• Investition in neue Hütten, Schirme und Tafeln
• Blumenschmuck in der Innenstadt
• Weitere E-Bike Ladestationen
• Adaptierung des Generationenparks
• Projekte des Kindergemeinderats
• Jugendbeteiligung fördern
• Gründung einer Energiegemeinschaft
• Weitere Stadtgespräche
• Gemeinsam starker Familientag
• Gasslfest
• Fest zu 30 Jahre Ferienpass
• Tag der offenen Tür in der Gemeinde

Ein wahrer „Meister“ aus Eisenerz

Um den Bogen wieder zum „meisterhaften Eisenerz“ zu spannen, wurde schließlich der Eisenerzer Fleischer Lukas Moser auf die Bühne gebeten. Er wurde für den Abschluss seiner Meisterprüfung geehrt und erhielt von WKO-Regionalstellenobfrau Astrid Baumann und Alexander Sumnitsch, Leiter der WKO-Regionalstelle Leoben, zudem einen „Star of Styria“. Der ehemalige Schüler von Thomas Rauninger will den Eisenerzer Familienbetrieb Moser, die mittlerweile einzige Fleischerei der Stadt, in gewohnter Qualität weiterführen. Nicht weniger „meisterlich“ ist auch der Erfolg von Arno Bromberger: Der Familienvater absolvierte neben seinem Beruf eine zweite Lehre.

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