AMS
Ein Silberstreif am Arbeitsmarkthorizont

Helmut Wiesmüller, Leiter der AMS-Geschäftsstelle Leoben | Foto: Wilke/mediendienst.com
  • Helmut Wiesmüller, Leiter der AMS-Geschäftsstelle Leoben
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Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Leoben mit einem Minus von 36,0 Prozent deutlich gesunken. "Allerdings vergleichen wir hier mit dem Monat, in dem 2020 der größte Anstieg stattgefunden hat", sagt Helmut Wiesmüller, Leiter der AMS-Geschäftsstelle Leoben. 

BEZIRK LEOBEN. Mit insgesamt 1.702 Arbeitslosen Ende April gab es im Bezirk Leoben gegenüber dem März 2021 einen Rückgang um 168 Personen. Im Vergleich zum April des Vorjahrs sind aktuell um 956 Personen weniger in Vormerkung. Gegenüber April 2019 stieg die Arbeitslosigkeit jedoch um 300 Personen. "Die insgesamt positive Entwicklung setzt sich aber deutlich fort", berichtet Helmut Wiesmüller, Leiter der AMS-Geschäftsstelle Leoben. 

1.702 Arbeitslose im Bezirk Leoben

Ende April waren 784 Frauen und 918 Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. Von der Erholung am Arbeitsmarkt konnten sowohl Frauen als auch Männer und sämtliche Altersgruppen profitieren.
Die AMS-Statistik zeigt: Die Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr liegen bei minus 26,2 Prozent bei den über 50-Jährigen, minus 39,0 Prozent bei den 25- bis unter 50-Jährigen, bei den unter 25-Jährigen gibt es sogar ein Minus von 53,1 Prozent. Auch bei Ausländern gab es einen Rückgang von minus 35,8 Prozent.
Trotz weiterhin schwieriger Bedingungen konnte die Anzahl der in Schulungen befindlichen Personen im Zuge der Ausbildungsoffensive um 47,0 Prozent oder 167 auf nun 522 gesteigert werden.

Kurzarbeit geht zurück

Auch die Anzahl der Beschäftigten in Kurzarbeit geht weiter zurück. "Zur Spitzenzeit im April 2020 hatten wir im Bezirk Leoben mehr als 500 Betriebe mit rund 8.000 betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die Kurzarbeit angemeldet hatten. Derzeit liegen wir bei rund 150 Betrieben mit noch knapp über 1.000 betroffenen Beschäftigen, wobei die Gastronomie und die Beherbergung gefolgt vom Handel natürlich am stärksten betroffen ist", betont Wiesmüller.
Die positive Stimmung im Hinblick auf die in Aussicht gestellten Öffnungen zeigt sich deutlich bei den gemeldeten offenen Stellen. Gegenüber dem Vorjahr sind beim Arbeitsmarktservice Leoben 163 offene Stellen mehr gemeldet. Die meisten kommen weiterhin aus Industrie und Gewerbe, gefolgt von technischen Berufen, dem Handel, dem Gesundheits-  wie aus dem Verwaltungs- und Bürobereich.

Zahl der Beschäftigen steigt

Derzeit sind 14 sofort verfügbare Lehrstellensuchende und 40 Lehrstellensuchende für den Sommer beim AMS vorgemerkt. 35 offene Lehrstellen könnten sofort besetzt werden. Für Sommer 2021 wurden weitere 91 Lehrstellen gemeldet.
Mit 22.661 unselbstständig Beschäftigten Ende März gab es nach einem Jahr erstmals wieder ein deutliches Plus von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Arbeitslosenquote im Bezirk Leoben betrug 7,6 Prozent.

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