Konsumentenschutz
Finger weg! AK warnt vor Phishing-E-Mails von Banken

Mit "Phishing-Mails" versuchen Kriminelle an die Daten von Bankkontoinhabern zu kommen. | Foto: panthermedia
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  • Mit "Phishing-Mails" versuchen Kriminelle an die Daten von Bankkontoinhabern zu kommen.
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Achtung, aktuell kursieren betrügerische E-Mails von ELBA-Raiffeisen, warnt die AK. KonsumentInnen werden aufgefordert, unbedingt Sicherheits-Updates durchzuführen, damit das Konto nicht deaktiviert wird. Es geht dabei einzig um Datenklau!

Derzeit sind betrügerische E-Mails von ELBA-Raiffeisen im Umlauf. „Konsumentinnen und Konsumenten sollen unbedingt den ‚Push-TAN-Dienst vollständig aktivieren‘, um eine Deaktivierung zu vermeiden“, weiß AK-Konsumentenschützer Guido Zeilinger. In einer E-Mail, die er selbst als Bankkunde erhalten hat, stand im Betreff sogar: "Coronavirus: Was ich als Raiffeisen-Kunde jetzt wissen muss.“

Krimineller Hintergrund

Es handelt sich um sogenannte Phishing-E-Mails, die sich zumeist auf angeblich notwendige „Sicherheits-Updates“ beim Konto, aber auch auf aktuelle Ereignisse wie Corona beziehen. Kriminelle wollen Bankkunden Kontodaten herauslocken, um ihr Konto abzuräumen. Die angegebene Bank-Webadresse in der E-Mail sieht der echten Bank-Homepage oft täuschend ähnlich – wird aber von Betrügern betrieben.

Illegal werden Zahlungen abgebucht

„Wer seine Daten auf der betrügerischen Website eingibt, dem werden illegal Zahlungen vom Konto abgebucht“, warnt derAK-Experte. „Die Opfer von Phishing-Attacken müssen nicht für den Schaden haften, wenn keine Fahrlässigkeit vorliegt. Dann haftet nämlich die Bank. Achtung, Banken lehnen die Haftung regelmäßig mit dem Hinweis ab, dass der Kunde grob fahrlässig gehandelt hat – dann bleibt der geprellte Kunde auf dem Schaden sitzen", berichtet  Zeilinger. m 2

So erkennen Sie Phishing-Nachrichten

  • Keine E-Mails oder SMS von Banken: Banken senden Ihnen keine E-Mail oder SMS, mit denen Sie diese auffordern, eine Website aufzurufen und sich auf dieser mit Ihren persönlichen Zugangsdaten anzumelden (und gegebenenfalls aus einer unbekannten Quelle eine vermeintliche Sicherheits-App zu installieren).
  • Aktueller Anlass: Die Inhalte der gefälschten Nachrichten nennen einen Grund, etwa aktuelle Gesetzesänderungen. Demnach ist es angeblich notwendig, dass Sie Ihre persönlichen Daten und Zugangsdaten auf einer Website überprüfen und/oder ein Programm installieren müssen.
  • Hinter Bank-Website-Adresse schauen: Die gefälschten Nachrichten verlinken auf eine Website, die nicht zur Bank gehört. Das sehen Sie in der Adressleiste Ihres Webbrowsers, die Sie über die tatsächlich aufgerufene Website informiert.
  • Unpersönliche E-Mails: Die Anrede der Nachrichten ist mit „Sehr geehrter Kunde“ unpersönlich gehalten. Banken benennen ihre Kunden direkt beim Namen.
  • Fake E-Mailadresse: Als Absender scheint zumeist eine Bank auf. Die dazugehörige E-Mailadresse gehört zumeist jedoch einem Dritten.
Mit "Phishing-Mails" versuchen Kriminelle an die Daten von Bankkontoinhabern zu kommen. | Foto: panthermedia
Guido Zeilinger, Konsumentenschutzexperte der AK Steiermark | Foto: Gaube
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