NMS Pestalozzi
Schüler als „Plastic Pirates“ im Einsatz für die Umwelt

Die Schülerinnen und Schüler der MS Pestalozzi erforschen wie viel Mikroplastik in der Mur steckt. | Foto: MS Pestalozzi
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  • Die Schülerinnen und Schüler der MS Pestalozzi erforschen wie viel Mikroplastik in der Mur steckt.
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Junge Leobener Forscherinnen und Forscher im Einsatz für saubere Flüsse: Die Schülerinnen und Schüler der MS Pestalozzi haben am europaweiten Projekt „Plastic Pirates goes Europe“ teilgenommen. Ausgerüstet mit viel Forscherehrgeiz machten sie sich auf den Weg zur Mur, um Plastikverschmutzung sichtbar zu machen.

LEOBEN. Wie viel Plastik steckt wirklich in unseren Flüssen? 19 Schülerinnen und Schüler der 4a Klasse der MS Pestalozzi wollten es genau wissen. Sie beteiligten sich am Forschungsprojekt „Plastic Pirates goes Europe“, unterstützt von der Boku Wien. Beim europaweiten Projekt werden Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren zu aktiven Forschenden.

19 Schülerinnen und Schüler der 4a Klasse der MS beteiligten sich am europaweiten Forschungsprojekt „Plastic Pirates goes Europe“. | Foto: MS Pestalozzi
  • 19 Schülerinnen und Schüler der 4a Klasse der MS beteiligten sich am europaweiten Forschungsprojekt „Plastic Pirates goes Europe“.
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An zwei Vormittagen haben sie das Ufer und die Mur auf Plastik- und Mikroplastikverschmutzung untersucht. In vier Gruppen sammelten und analysierten die Jugendlichen Müll, beobachteten treibende Abfälle und entnahmen Proben für die wissenschaftliche Auswertung. Die gesammelten Daten werden im Unterricht ausgewertet und der Forschung zur Verfügung gestellt.

Projektablauf

Die Gruppen wählten einen geeigneten Uferabschnitt aus und teilten sich in Kleingruppen. Eine Gruppe sammelte Plastikmüll und andere Abfälle entlang des Murufers und im Wasser und dokumentierte dabei, welche Arten Abfall gefunden wurden. Eine andere Gruppe kümmerte sich um die Untersuchung von Mikroplastik und entnahm mit speziellen Netzen Wasserproben. Ein weiteres Team dokumentierte die gesamte Aktion mit Fotos, Videos und Interviews.

Die Ergebnisse wurden anschließend in ein digitales Aktionsheft eingetragen und auf einer europaweiten Karte veröffentlicht. Die gesammelten Daten fließen in eine zentrale Datenbank ein und werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgewertet, sodass ein europaweites Bild der Plastikbelastung von Flüssen und Bächen entsteht.

Europaweite Ergebnisse im Vergleich

Ziel des Projekts, an dem Schulen aus 13 europäischen Ländern teilnehmen, ist, Plastikmüll in Flüssen zu erfassen und so zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung beizutragen. Die Ergebnisse werden europaweit verglichen und sollen helfen, das Bewusstsein für den Schutz von Flüssen und Küsten zu stärken. 

Die engagierten Schülerinnen und Schüler der MS Pestalozzi präsentieren ihre Ergebnisse nicht nur im Unterricht, sondern auch beim Umweltkirtag am 2. Juli in St. Michael.  | Foto: MS Pestalozzi
  • Die engagierten Schülerinnen und Schüler der MS Pestalozzi präsentieren ihre Ergebnisse nicht nur im Unterricht, sondern auch beim Umweltkirtag am 2. Juli in St. Michael.
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Die Jugendlichen erleben, wie sie durch ihr eigenes Handeln einen Beitrag zur Forschung leisten können, und werden für Umwelt- und Ressourcenschutz sensibilisiert. Die gesammelten Daten helfen außerdem, die Wirksamkeit von Maßnahmen wie dem Verbot von Einwegplastik zu überprüfen und liefern eine wichtige Grundlage für politische Entscheidungen.

Präsentation der Auswertung

Die engagierten Schülerinnen und Schüler der MS Pestalozzi präsentieren ihre Ergebnisse nicht nur im Unterricht, sondern auch beim Umweltkirtag am 2. Juli in St. Michael. Sie sind stolz darauf, mit ihrer Arbeit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten zu können, und hoffen, durch ihr Engagement auch andere für den Schutz der Flüsse und Gewässer zu begeistern. Das Projekt „Plastic Pirates – Go Europe“ zeigt eindrucksvoll, wie junge Menschen durch Forschung und Teamarbeit einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten können – und dass jeder Einzelne einen Unterschied machen kann.

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