Im Gedenken an Koloman Wallisch

Im Gedenken am Koloman Wallisch: NRAbg. Andrea Gessl-Ranfl, Bgm. Kurt Wallner, SPÖ-Regionalvorsitzender LAbg. Anton Lang, LAbg. Helga Ahrer (v.l.). | Foto: Gallhofer
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  • Im Gedenken am Koloman Wallisch: NRAbg. Andrea Gessl-Ranfl, Bgm. Kurt Wallner, SPÖ-Regionalvorsitzender LAbg. Anton Lang, LAbg. Helga Ahrer (v.l.).
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LEOBEN. Für die Obersteiermark, ganz besonders für die Region um Bruck, Kapfenberg und Leoben hat der Name Koloman Wallisch eine besondere Bedeutung. Deshalb ist es für die SPÖ-Regionalorganisation Leoben-Eisenerz wichtig, an den Arbeiterführer und an die Ereignisse des Februar 1934 zu gedenken. Die Intention der Sozialdemokraten: Der Bürgerkrieg im damaligen österreichischen, christlich-sozialen Ständestaat darf nicht in Vergessenheit geraten. Zu viele Menschen haben dafür ihr Leben gelassen.

Todesurteil in Leoben vollstreckt

Koloman Wallisch war 1934 Landesparteisekretär und Nationalratsabgeordneter der steirischen Sozialdemokraten und wohnte in Graz. Als er vom militärischen Kampf seiner Brucker GesinnungsgenossInnen hörte, wollte er ihnen beistehen. Für das Dollfuß-Regime war Wallisch jedoch eine Symbolfigur, die zum Tode verurteilt werden musste. Am 19. Februar wurde Wallisch im Hof des Leobener Landesgericht in der Dominikanergasse gehängt.

Alljährliche Gedenkfeier

82 Jahre nach Ausbruch des Bürgerkrieges hat die SPÖ-Regionalsorganisation Leoben zur Gedenkkundgebung und Kranzniederlegung auf den Koloman-Wallisch-Platz vor dem Osteingang des Einkaufszentrums LCS eingeladen.
In der Begrüßungsrede ging derRegionalvorsitzende LAbg. Anton Lang auf die Wichtigkeit des Gedenkens, auch 82 Jahre nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Österreich, ein. Die Gedenkansprache des Historikers Peter Kneissl drehte sich um vor allem um die tragische Hinrichtung des Freiheitskämpfers Koloman Wallisch.
Zum Abschluss fand traditionell die Kranzniederlegung mit den Nachfahren von Koloman Wallisch statt. Die musikalische Begleitung zur Gedenkveranstaltung lieferten ein Bläserensemble von der Bergkapelle Seegraben, sowie der Stadtchor Trofaiach.

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