SeneCura Sozialzentrum
Kammern: Mehr Platz für die Senioren

Spatenstich: Claudia Lugger, Pflegedienstleitung im SeneCura Sozialzentrum Kammern, Karl Dobnigg, Bürgermeister von Kammern, Ulrike Unger, Leiterin des SeneCura Sozialzentrums Kammern.  | Foto: echtzeit.tv/Lendl
  • Spatenstich: Claudia Lugger, Pflegedienstleitung im SeneCura Sozialzentrum Kammern, Karl Dobnigg, Bürgermeister von Kammern, Ulrike Unger, Leiterin des SeneCura Sozialzentrums Kammern.
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Das Sozialzentrum in Kammern, das einst politisch umstritten war, wird jetzt durch einen Zubau erweitert. 40 weitere Pflegeplätze und 20 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.

KAMMERN. Am Donnerstag, 8. April, erfolgte der Spatenstich für die Errichtung des Zubaus im SeneCura Sozialzentrum Kammern. Rund 40 weitere Pflegeplätze sollen dort ab dem Frühjahr 2022 für Seniorinnen und Senioren aus der Umgebung zur Verfügung stehen. Das Sozialzentrum Kammern hat sich über die Jahre hinweg als qualitativ hochwertiges Angebot für pflegebedürftige Personen in der Region etabliert. 50 Seniorinnen und Senioren haben in diesem Haus einen familiären Lebensrahmen gefunden.

20 neue Arbeitsplätze

„Eine gute Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger liegt mir sehr am Herzen. Ich freue mich daher, dass wir SeneCura als sehr erfahrenen Pflegeanbieter in der Steiermark an unserer Seite haben. Der Zubau des Sozialzentrums ist eine Win-Win-Situation für Jung und Alt. Denn neben den weiteren 40 Langzeitpflegeplätzen werden rund 20 neue Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe geschaffen“, sagte Bürgermeister Karl Dobnigg. In unmittelbarer Nähe des Seniorenzentrums werden neue Wohnungen errichtet – auch als Anreiz, damit SeneCura-Mitarbeiter ihren Wohnsitz nach Kammern verlegen.

Politische Querschüsse

Für Bürgermeister Karl Dobnigg ist die Erweiterung des Seniorenzentrums um 40 Pflegeplätze eine weitere Bestätigung seines langjährigen Einsatzes um eine Pflegeeinrichtung in seiner Gemeinde: "Mir war es immer wichtig, dass betagte Menschen ihren Lebensabend in ihrer Heimatgemeinde verbringen können. Im Jahr 2005, als ich Bürgermeister wurde, begann ich mit der Umsetzung dieser Idee."
Harald Fischl, damals Eigentümer der Kräutergartengruppe, fand Gefallen an diesem Vorhaben, das Projekt wurde umgesetzt. In Folge entwickelte sich ein Politikum, als es um Landeszuschüsse für die Heimbeiträge der Bewohner des Seniorenzentrums ging. Dobniggs erbittertster Gegner war ausgerechnet sein Parteikollege, der damalige SPÖ-Soziallandesrat Kurt Flecker. Für ein Pflegeheim in Kammern sei kein Bedarf gegeben, lautete dessen Argumentation. Landeshauptmann Franz Voves half mit Bedarfszuweisungen aus. Dass die Pflegeeinrichtung in Kammern stark nachgefragt war, zeigten die Belegungszahlen. "Geplant war eine Vollauslastung der 50 Pflegebetten innerhalb von vier Jahren, aber bereits nach sechs Monaten waren alle Pflegeplätze besetzt", berichtet Dobnigg.
"Es hat sich gelohnt, für das Seniorenzentrum zu kämpfen. Die Senioren fühlen sich hier wohl, viele Menschen finden hier einen Arbeitsplatz", sagt der Bürgermeister. Die Wertschätzung gegenüber dem Senecura-Team ist Karl Dobnigg wichtig: "Mit der Leiterin des Sozialzentrums Ulrike Unger und ihrem Team pflegen wir seit der Eröffnung eine ausgezeichnete Zusammenarbeit."

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