Kunst entlang des Murufers
Leoben: Ein "Selfie-Spot" vor der Betonmauer
Vier Kunstinstallationen in Freiräumen entlang der Mur in Leoben sollen die Stadt in Soziale Medien rücken.
LEOBEN. Die Stadt Leoben schafft attraktive Wege und Aufenthaltsräume entlang der Mur. Was mit dem Bermenweg und dem Radweg in der Proleber Siedlung begonnen hat, wird beispielsweise mit der Umgestaltung des Mareckkais vor der Waasenbrücke und dem "Silent City Beach" fortgesetzt.
Vor einiger Zeit wurden unter dem Titel "Murrama" vier Kunst-installationen entlang des Bermenweges geschaffen. Sie sollen als "Selfie Spots" für Postings in Sozialen Netzwerken verwendet werden.
Schlechte Perspektive
Ob ein Foto vor dem großen roten Leoben-Schriftzug, angebracht vor der kahlen Betonmauer der Zeltenschlagstraße, Werbung für Leoben macht, ist anzuzweifeln. Die Buchstaben umgedreht mit Blick auf die Mur würden eine schönere Perspektive ergeben.
Achtung Stolperfalle
Plakativ wirkt die Beklebung der Treppenstufen am Abgang zur Mur gegenüber des Bahnhofes. Allerdings musste das Sujet mit der Läuferin bald entfernt werden, weil sich die Folie löste und gefährliche Stolperfallen entstanden. Eine neue Folie mit Alu Dibond soll demnächst montiert werden.
Schöner Blick auf die Mur
Ein hübsches Selfie ist bei der Glasfläche mit Schwänen und Wildenten mit Blick auf den Mur beim Stadtkai möglich. Mit der Skulptur am Parkplatz der Südbahnstraße wissen allerdings viele Passanten wenig anzufangen. Fazit: Gut gemeint, aber schlecht durchdacht! Da darf man sich nicht wundern, wenn die Investition von 45.000 Euro kritisch hinterfragt wird.
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