Pilotprojekt der Stadt Leoben
Neue Abgabestellen sollen zur Altölsammlung animieren

Vizebürgermeister Maximilian Jäger (li.) und Referatsleiter Gernot Kreindl freuen sich, mit dem Pilotprojekt zur Altölsammlung einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. | Foto: leopress
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  • Vizebürgermeister Maximilian Jäger (li.) und Referatsleiter Gernot Kreindl freuen sich, mit dem Pilotprojekt zur Altölsammlung einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen.
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Um die Sammelquote von Altöl und -speisefett zu erhöhen, startet die Stadt Leoben gemeinsam mit der Münzer Bioindustrie GmbH einen Pilotversuch und führt vier zusätzliche Abgabestellen ein.

LEOBEN. Was passiert in den Leobener Küchen mit dem Altöl und -fett, das zum Herausbacken von Schnitzel und Co oder zum Frittieren verwendet wird? Nicht alle haben die Möglichkeit, größere Mengen davon aufzubewahren, um es anschließend ins Altstoffsammelzentrum zu bringen. Um mehr Menschen dazu zu bewegen, Kleinstmengen vom Altspeisefett- und öl zu sammeln und abzugeben, startet die Stadt Leoben ab Anfang Mai gemeinsam mit der Münzer Bioindustrie GmbH aus Sinabelkirchen einen einjährigen Pilotversuch.

Bei der Zubereitung eines Wiener Schnitzels und Pommes fällt eine große Menge an Altöl an.  | Foto: Pixabay
  • Bei der Zubereitung eines Wiener Schnitzels und Pommes fällt eine große Menge an Altöl an.
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Sammelquote erhöhen

Ziel des Projektes ist es, herauszufinden, ob sich durch zusätzliche Abgabestellen für Kleinstmengen die Sammelquote erhöhen lässt. In weiterer Folge soll das Projekt dazu beitragen, teure Sanierungen des Kanalsystems durch Ablagerungen von Altspeisefetten und -ölen zu vermeiden, denn häufig werden Kleinstmengen davon über die Kanalisation entsorgt. Jeder Liter Fett und Öl, der somit nicht in der Kanalisation landet, zählt.

„Die Stadt Leoben nimmt mit ihren zahlreichen Initiativen in punkto Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine Vorreiterrolle unter den steirischen Gemeinden ein und trägt damit wesentlich zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung bei.“
Bürgermeister Kurt Wallner

Teilnehmende Betriebe

Folgende vier Betriebe haben sich bereit erklärt, am Pilotversuch teilzunehmen:

  • Jugend am Werk, Schießstattstraße 10a, Judendorf
  • Arkadenhof Schwarzer Adler, Hauptplatz 11
  • Gösser Bräu, Turmgasse 3, Göß
  • ADEG Kurzmann, Steigtalstraße 26, Göß

An diesen vier Standorten erhalten Bürger:innen kostenlos ein verschraubbares Leergebinde aus Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von einem Liter sowie einen Folder mit wichtigen Gebrauchsinformationen und Informationen zum Pilotversuch. 

Nach dem Prinzip "first come, first serve" werden an den oben genannten Standorten 1.000 wiederbefüllbare Flaschen aufgelegt und ausgegeben solange der Vorrat reicht. Volle Flaschen können bei den Partnerbetrieben zu den jeweiligen Öffnungszeiten gegen saubere, leere Flaschen getauscht werden. Das gewonnene Altöl wird von der Münzer Bioindustrie GmbH abgeholt und in speziellen Anlagen in Biodiesel umgewandelt.

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