miniBärenburg
Neue KinderSicherheitsEcke im LKH Hochsteiermark

Die KinderSicherheitsEcke - finanziert vom Kiwanis Club Leoben - wurde im Rahmen des Projektes KinderSicherer Bezirk Leoben im LKH Hochsteiermark Standort Leoben feierlich eröffnet.
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  • Die KinderSicherheitsEcke - finanziert vom Kiwanis Club Leoben - wurde im Rahmen des Projektes KinderSicherer Bezirk Leoben im LKH Hochsteiermark Standort Leoben feierlich eröffnet.
  • hochgeladen von Astrid Höbenreich-Mitteregger

Kinderunfälle zu reduzieren ist das Ziel der KinderSicherheitsEcke „miniBärenburg“, die bei der Cafeteria des LKH Hochsteiermark Standort Leoben eröffnet wurde.
LEOBEN. Unfälle zählen zur häufigsten Todesursache bei Kleinkindern, bei älteren Kindern und Jugendlichen ist es die zweithäufigste Todesursache. Alle zwei bis drei Wochen stirbt ein Kind an den Folgen eines Unfalles, jährlich müssen in Österreich rund 125.000 Kinder nach einem Unfall im Spital behandelt werden. Erschreckend: Jeder zweite Kinderunfall passiert in der Wohnung, im Haus oder Gartenbereich. Und: Rund 40 Prozent dieser Unfälle könnten durch Information der Eltern, Schutzeinrichtungen oder gesetzliche Maßnahmen verhindert werden.

KinderSicherheitsEcke

Genau um dieses Schützen und Verhindern geht es den Verantwortlichen des Langzeitprojektes KinderSicherer Bezirk Leoben (Lenkungsausschuss-Vorsitzende Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner und Sozialhilfeverbandsobmann Vize-Bgm. Maximilian Jäger) gemeinsam mit dem LKH Hochsteiermark Leoben sowie dem Kiwanis Club Leoben. Im LKH Hochsteiermark Standort Leoben wurde deshalb eine „miniBärenburg“-Sicherheitsecke – eine Schauwohnung mit zahlreichen Sicherheitstipps - errichtet und kürzlich mit einer großen Feier offiziell eröffnet. Und zwar im ehemaligen Raucherraum der dortigen Cafeteria. „Auf diese Weise schützen wir unsere Kinder doppelt. Zum einen dient die ‚miniBärenburg‘ zur Verhinderung von Unfällen, zum anderen ermöglichen wir unseren Kindern eine rauchfreie Zukunft“, meinte Elisabeth Fink, Projektkoordinatorin bei der Eröffnungsfeier, bei der Schülerinnen und Schüler der Volksschule Pestalozzi einen Sketch zum Thema Sicherheit spielten.

Unfälle reduziert

Dass „Unfälle nicht immer Zufälle sind“, davon ist Maximilian Jäger überzeugt. „Das Projekt KinderSicherer Bezirk Leoben läuft seit 2015 bei uns, bis 2017 konnte die Zahl der verunfallten Kinder bereits um 11,25 Prozent reduziert werden. Durch Aufklärungsarbeit können Unfälle verhindert beziehungsweise die Verletzungsschwere gesenkt werden“, sagte Jäger. Ein Herzenswunsch ist mit der Eröffnung der KinderSicherheitsecke – finanziert mit 15.000 Euro durch den Kiwanis Club Leoben – für Bezirkshauptmann Kreutzwiesner in Erfüllung gegangen. „Die jahrelangen Bemühungen sind von Erfolg gekrönt. Die ‚miniBärenburg‘ ist ein ganz wichtiger Beitrag in der Präventionsarbeit.“

Ehrenamtliche gesucht

Wie Reinhold Kerbl, Vorstand der Kinder- und Jugendabteilung des LKH Hochsteiermark, erklärte, sei geplant, Schulen und Kindergärten in die „miniBärenburg“ einzuladen. „Wir wollen aber auch werdende Mütter in Unfallprävention schulen, Patienten können zudem bei langer Wartezeit die stets offene Sicherheitsecke besuchen, ebenso wie Gäste der Cafeteria oder andere Interessierte“, betonte Kerbl. Um die „miniBärenburg“ stundenweise mit jemandem zu besetzen, der etwa kleinen Besuchern die Sicherheitstipps erklärt und veranschaulicht, seien Ehrenamtliche gesucht, die diese Aufgabe gerne übernehmen würden.
Kontaktpersonen
Elisabeth Fink, Tel. 0316/385-13764 ⋅ elisabeth.fink@klinikum-graz.at
Sabine Distl, Tel. 0316/385-13764 ⋅ sabine.distl@klinikum-graz.at

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