Niklasdorf: Tunnelhang wird abgegraben

Nach der Sanierung der beiden Tunnelröhren bleibt das Areal in Niklasdorf weiter eine Großbaustelle. | Foto: Peter Wagner
  • Nach der Sanierung der beiden Tunnelröhren bleibt das Areal in Niklasdorf weiter eine Großbaustelle.
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NIKLASDORF (wg). Die ASFINAG hat mit der Vergabe der Hangsanierung die letzte Etappe bei der Generalerneuerung des Niklasdorftunnels auf der S 6 Semmering Schnellstraße gestartet.
Die Bauarbeiten am Tunnelbauwerk selbst sind bereits knapp vor der Fertigstellung. Spätestens Ende Februar werden wieder beide Tunnelröhren nagelneu und befahrbar sein. Unmittelbar danach werden dann die Abtrags-Arbeiten am so genannten Kriechhang südlich des Tunnels starten. Der Auftrag in Höhe von knapp 16 Millionen Euro ging an die oberösterreichische Baufirma Gebrüder Haider GmbH aus Großraming.
Dieser Hang war seit Baubeginn 1983 trotz zahlreicher zusätzlicher Sicherungen immer wieder in Bewegung geraten und hatte dadurch auch den Tunnel selbst unter Druck gesetzt.

Kriechhang
Im Zuge der Generalerneuerung der beiden Tunnelröhren, die natürlich auch mit allen modernen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet sein werden, entschloss sich die ASFINAG daher dazu, den Kriechhang abzutragen, um künftige Beschädigungen der Tunnelröhren zu verhindern. Ab März werden nun etwa 950.000 Kubikmeter Bodenmaterial abgebaut. Abgekommen ist man vom ursprünglichen Plan, das Material in St. Michael im Geländebereich der Mautstelle zu deponieren. "Im Brandgraben bei Niklasdorf haben wir einen neuen Standort gefunden. Die Firma Haider wird den Transport über eine neu zu errichtende Straße über landwirtschaftliche Flächen organisieren", erklärt ASFINAG-Pressesprecher Walter Mocnik.

Zwei Jahre
Der Abtrag erfolgt etagenweise von oben nach unten, der Humus wird anschließend wieder aufgetragen, die Fläche entsprechend neu mit Bäumen (Fichte, Lärche, Bergahorn und Grauerle) bepflanzt. Die Bauarbeiten werden knapp zwei Jahre andauern.

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