Tierrettung im Gößgraben
Pferd musste aus Jauchegrube befreit werden
Am Samstag wurde die Feuerwehr zu einer komplizierten Tierrettung in den Gößgraben gerufen: Ein Pferd war in eine Jauchegrube gefallen und schaffte es nicht mehr hinaus. Mittels Bagger konnte das Tier schließlich nach einer aufwendigen Rettungsaktion befreit werden.
LEOBEN. Die Leobener Feuerwehren blicken auf einen ereignisreichen Samstag zurück: Nach zwei Brandmeldeanlagen-Alarmen wurden die Freiwilligen Feuerwehren Leoben-Stadt und Leoben-Göß in den Morgenstunden zu einer Tierrettung im Gößgraben gerufen. Ein Pferd war in eine Jauchegrube gefallen und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. Die Feuerwehren rückten sofort aus und alarmierten auch gleich den Pferdesanitäter Michael Berschl sowie das Trofaiacher Wechselladefahrzeug zur Unterstützung. Leider gelang es weder mithilfe des Schweresrüstfahrzeugs der Leobener Feuerwehren noch mit dem Wechselladefahrzeug der Trofaiacher mit seinen Kränen die Jauchegrube zu erreichen.
Mit dem Bagger hinausgezogen
Da in der Nähe des Bauernhofes ein Bagger abgestellt war, wurde das Unternehmen Bloder Erdbau um Unterstützung gebeten, welches sich umgehend kostenlos für die Tierrettung zur Verfügung stellte. Doch einfach gestaltete sich die Rettung dennoch nicht, denn der Bagger musste zuerst einen Misthaufen entfernen, damit er schließlich nahe genug an die Jauchegrube heranfahren konnte.
Einige Einsatzkräfte und der Pferdesanistäter begaben sich in die Grube, um dem Pferd das Großtierrettungsset anzulegen. Auf diese Weise konnte das Tier schließlich vom Bagger unversehrt aus der Jauchegrube gehoben und den Besitzern übergeben werden.
Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Leoben-Stadt, Leoben-Göss und Trofaiach, der Pferdesanitäter Michael Berschl sowie das Unternehmen Bloder Erdbau.
Weitere aktuelle Meldungen aus dem Bezirk:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.