Proben für den Ernstfall

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Eine Übung des Katastrophenhilfsdienstes forderte die Einsatzkräfte des Bezirkes Leoben.
KAMMERN. "Eine Gewitterfront zieht von Nordwesten auf den Bezirk Leoben, speziell auf das Liesingtal zu. In diesem Bereich ist mit verstärktem Regen sowie erhöhtem Blitzaufkommen zu rechnen" - so lautete am Samstag, dem 24. Mai die Übungsannahme für die Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Österreichischen Roten Kreuzes des Bereiches Leoben.
Drei Katastrophenfälle
In der Gemeinde Kammern kam es zu drei fiktiven Schadensereignissen. Lage 1: Brand durch Funkenflug nach einem Wiesenbrand im Altenpflegeheim, eine Teilevakuierung sowie die Brandbekämpfung wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Kammern unter Mithilfe der Kräfte des KHD durchgeführt. Lage 2: Brand im Asphaltmischwerk in Mötschendorf mit vermissten Personen; gleichzeitig ein Verkehrsunfall mit einem Gefahrengut-Transporter. Lage 3: Blitzschlag auf dem Gelände der Firma Löschnig. Neben der Brandbekämpfung musste ein verletzter Monteur, der mit Wartungsarbeiten an einer Mobilfunkantenne beschäftigt war, vom Dach eines Silos geborgen werden. Weiters wurde ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und Stapler angenommen, bei dem eingeklemmte Personen befreit werden mussten.
Perfekter Ablauf
Insgesamt waren 232 Personen von den Freiwilligen Feuerwehren des Bereiches Leoben mit 43 Fahrzeugen sowie 16 Mitarbeiter des ÖRK mit sechs Fahrzeugen und zwei Beamte der Bundespolizei mit einem Fahrzeug im Einsatz. Die teilnehmenden Übungsbeobachter und Ehrengäste zeigten sich von den erbrachten Leistungen der Einsatzkräfte sichtlich beeindruckt und lobten den perfekten Ablauf.
Zur abschließenden vorzüglichen Verpflegung aus der Feldküche, die von den Kameraden des Versorgungszuges zubereitet wurde, waren nicht nur alle Einsatzorganisationen sondern auch die Ehrengäste eingeladen.
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