Kommentar
Schauen, wohin man lenken soll
Es war ein kalter Wintertag im Jänner 2010, als ich von Leoben ins Kapfenberger Fekete-Stadion unterwegs war, um über den Trainingsauftakt der KSV-Fußballer zu berichten. Die Semmering-Schnellstraße war trocken, aber die Abfahrt von der S6 mit ihrem engen Kurvenradius war glatt. Und ich war zu schnell, viel zu schnell. Das Heck meines Autos brach aus, die Leitplanken kamen gefährlich nahe.
Instinktiv erinnerte ich mich an meinen Fahrtechnikkurs in Kalwang. "In die Richtung schauen, in die du lenken willst!" Ich konnte das Auto abfangen, aber da war ja noch was, richtig: der "Nachpendler"! Und der kam auch, aber ich war vorbereitet und konnte das schleudernde Fahrzeug endgültig auf der Straße halten.
Die Trainingseinheiten beim ÖAMTC haben mein Fahrzeug vor einem massiven Blechschaden, vielleicht auch mich vor Verletzungen bewahrt.
Ich bin besser auf gefährliche Situationen im Straßenverkehr vorbereitet. Denn trotz moderner Assistenzsysteme im Fahrzeug: Lenken und bremsen – richtig und rechtzeitig – das muss man selbst.
Hier lesen Sie den Bericht über Veränderungen im Fahrtechnikzentrum Kalwang.
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