Tag der Einsatzorganisationen

Foto: Kamencek
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Als anerkannte Rettungsorganisation nahm die Österreichische Wasserrettung auch heuer wieder am „Tag der Einsatzorganisationen“ teil, welcher diesmal am 26. Mai 2018 in Leoben, am Gelände des Asia Spa stattfand.

Neben ÖWR, Bundesheer, Feuerwehr, Polizei, Rotem und Grünem Kreuz, Rettungshundebrigade, Bergrettung, Höhlenrettung und Amateurfunker nahmen auch viele andere Organisationen (Zivilschutzverband Steiermark, AUVA, ARBÖ, Stadtwerke Leoben und andere) teil.

Die Österreichische Wasserrettung war mit 25 bestens ausgebildeten Mitgliedern vertreten, die den ca. 600 Besuchern die Aufgaben und Tätigkeiten der ÖWR erklärten.

So waren als Ausstellungsstücke zu sehen ein Alu Arbeitsboot mit Jetantrieb, die neu angeschafften Vollgesichts-Tauchmasken, die auch Kommunikation zur Oberfläche und untereinander ermöglichen, ein Schlauchboot als wendiges Arbeitsboot, davor voll adjustierte Taucher und Nautiker. Auch einen Jetski durften die Besucher besteigen, um sich das Gefühl der schnellen Hilfe vorzustellen. Weiters wurde die Spezialausrüstung der Fließ- und Wildwasserretter gezeigt, wie zum Beispiel ein Anhänger mit allem notwendigen Equipment für Seiltechnik und Bergegeräte. Auch das Raftboot war allen zugänglich. In einem Pavillon waren die Präsentationswände, welche Fotos der vier Grundpfeiler der ÖWR zeigten: Schwimmen und Rettungsschwimmen, Fließ- und Wildwasser, Nautik (Bootfahren) und Tauchen. Der Liebling der Massen blieb aber unser Luftkissenfahrzeug Herbie. Allen interessierten Besuchern wurde auch dieses Spezialgerät erklärt und sie konnten das Gefühl genießen, 35 cm hoch zu fliegen (und das ist ein ganz besonderes Gefühl…!). Im Zentrum waren auch noch ein Erste Hilfe Zelt aufgebaut, um zu zeigen, dass die Rettung nicht aufhört, wenn die Opfer an Land sind, sondern durch bestens geschulte Wasserretter ordnungsgemäß durchgeführt wird, bis das nächste Glied der Rettungskette zum Einsatz kommt. Erstmals gab es auch einen sogenannten „Jugend-Corner“, in dem die ÖWR Jugend sich selbst präsentierte, wie durch Wettkämpfe und Meisterschaften, Ferienprogramme, Lernen der verschiedenen Techniken im Schwimmen und Rettungswesen die Zeit überbrückt wird, bis man zum Einsatzpersonal wird. Bei diversen (Rettungs-) Geschicklichkeitsspielen gab es Preise zu gewinnen.

Landesleiterin Susanne Kamencek und Präsident Manfred Kamencek, die an dieser Veranstaltung selbst teilnahmen, erklärten unzähligen Besuchern, die Wichtigkeit der Präventivmaßnahmen: Die ÖWR ist keineswegs erpicht auf viele Einsätze, unser erklärtes Ziel ist, so wenig Einsätze wie nur möglich zu haben. Dies geschieht mit fast täglichen Schulschwimmbegleitungen und Schwimmkursen.

Denn wenn die Gewöhnung und Bewältigung des Wassers geschafft ist, ist eine gesunde Basis für alles Weitere gegeben. Der Pinguin, das Frühschwimmerabzeichen, zeigt, dass man bereits 25 m schwimmen kann, nach einem Sprung ins Wasser. Dies verhindert die Schockstarre, die Kinder u.U. einfach untergehen lässt. Kein lautes Hilfegeschrei, kein wildes um sich Schlagen,… Der nasse Tod ist lautlos. Und so haben es sich die Wasserretter der ÖWR zum erklärten Ziel gemacht: Jeder Nichtschwimmer ein Schwimmer – jeder Schwimmer ein Rettungsschwimmer. Aber da es doch immer wieder zu Einsätzen kommt, ist ein sehr hoher Ausbildungsstand notwendig. Und dieser wird immer wieder in Zusammenarbeit mit den anderen Landesverbänden geübt und aktualisiert. Aber da auch bei der besten Ausbildung der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle spielt, suchen wir ständig Mitglieder, um allgegenwärtig präsent zu sein und frühzeitig helfen zu können. Dies alles wurde diesmal einem Großteil der Leobener Bevölkerung nahegebracht, am Tag der Einsatzorganisationen.
MK

Foto: Kamencek
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