Öffentlicher Verkehr im Fokus
Sechs Bürgermeister tauschten sich aus

Sechs Bürgermeister tauschten sich aus (v.l.): Mario Angerer (Kalwang), Ronald Schlager (St. Stefan), Karl Dobnigg (Kammern), Marc Landl (Wald am Schoberpaß), Andreas Kühberger (Mautern) und Joachim Lackner (Traboch) | Foto: Gemeinde Wald/S.
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  • Sechs Bürgermeister tauschten sich aus (v.l.): Mario Angerer (Kalwang), Ronald Schlager (St. Stefan), Karl Dobnigg (Kammern), Marc Landl (Wald am Schoberpaß), Andreas Kühberger (Mautern) und Joachim Lackner (Traboch)
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In Wald am Schoberpaß fand kürzlich ein Vernetzungstreffen von Bürgermeistern der Region statt. Bestimmendes Thema war dabei die Situation des öffentlichen Verkehrs und Ideen, wie man diese für die Bewohnerinnen und Bewohner verbessern könnte. 

WALD AM SCHOBERPASS. Hin und wieder lohnt sich ein Blick über den Tellerrand, oder – auf unsere Bürgermeister umgemünzt – ein Blick über die Gemeindegrenzen. Denn was die Bewohnerinnen und Bewohner von Gemeinde A beschäftigt, könnte auch in Gemeinde B für Diskussion sorgen und wer weiß, vielleicht hat Gemeinde C sogar schon eine Lösung für das selbe Problem gefunden. Vor diesem Hintergrund trafen sich bereits im vergangenen Jahr Bürgermeister unseres Bezirks in Kalwang zum Vernetzungstreffen. Es wurden Ideen gesammelt, wie die Zusammenarbeit unter den Gemeinden noch besser funktionieren kann (wir berichteten: Fünf Bürgermeister tauschten sich aus

Am Wochenende hielten die Bürgermeister Mario Angerer (Kalwang), Karl Dobnigg (Kammern), Joachim Lackner (Traboch), Andreas Kühberger (Mautern), Ronald Schlager (St. Stefan) und Marc Landl (Wald am Schoberpaß) einmal mehr ein Vernetzungstreffen ab, das diesmal in Wald am Schoberpaß stattfand. Verhindert waren diesmal Karl Fadinger (St. Michael) und Erich Ofner (Kraubath). 

In einigen Gemeinden des Bezirks gibt es beim öffentlichen Verkehrsangebot Verbesserungsbedarf. Wald am Schoberpaß gehört auch dazu. | Foto: Norbert Ortner
  • In einigen Gemeinden des Bezirks gibt es beim öffentlichen Verkehrsangebot Verbesserungsbedarf. Wald am Schoberpaß gehört auch dazu.
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Öffentlicher Verkehr als zentrales Thema

Viele aktuelle Themen wurden in dieser Runde angesprochen, unter anderem das große Thema des öffentlichen Verkehrs, der in der Region eine große Herausforderung darstellt. 

Zwei Beispiele:

  • Am Abend hat man mit Abfahrt 19:21 Uhr in Leoben die letzte Möglichkeit mit dem öffentlichen Verkehr nach Wald am Schoberpaß zu gelangen.
  • In Kalwang besteht für Pendlerinnen und Pendler vor 6:08 Uhr (erste Abfahrt von der Haltestelle Kirchplatz) keine Möglichkeit, nach Selzthal zu gelangen.

In den vergangenen Jahren wurden schon Projekte für den öffentlichen Verkehr umgesetzt, wie das Klimaticket oder das Postbus Shuttle Liesingtal, das von Wald am Schoberpaß bis Kammern reicht (wir berichteten: Das neue Postbus Shuttle macht das Liesingtal mobil). Nach Ansicht der Bürgermeister könnte jedoch gerade das Projekt Postbus Shuttle noch größer gedacht und in weiteren Gemeinden im Bezirk aber auch in Richtung Selzthal ausgebaut werden, um das Angebot des öffentlichen Verkehrs  zu vergrößern und zu attraktiveren. In puncto Zugverbindungen sei es zudem wichtig, die Bahnhöfe zu erhalten oder wieder zu aktivieren, wie etwa in Traboch, Seiz (Kammern) und Treglwang (Gaishorn). "Gerade der Bereich des öffentlichen Verkehrs ist für die Attraktivität der Region für uns von großer Bedeutung", sind sich die fünf Bürgermeister einig. 

Das Postbus Shuttle fährt 130 Haltepunkte in den vier steirischen Gemeinden Wald am Schoberpaß, Kalwang, Mautern in Steiermark und Kammern im Liesingtal an. Zusätzlich sind auch ausgewählte Punkte außerhalb des Bediengebietes erreichbar: | Foto: ÖBB
  • Das Postbus Shuttle fährt 130 Haltepunkte in den vier steirischen Gemeinden Wald am Schoberpaß, Kalwang, Mautern in Steiermark und Kammern im Liesingtal an. Zusätzlich sind auch ausgewählte Punkte außerhalb des Bediengebietes erreichbar:
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Erfahrungsaustausch

Die Vernetzungstreffen seien immer wieder sehr interessant, da bei dieser Gelegenheit offen über alles diskutiert werden könne und das Parteidenken hinten angestellt werde. "Hier werden wirklich die Probleme der einzelnen Gemeinden und deren Bewohnerinnen und Bewohner angesprochen und Erfahrungen und Tipps ausgetauscht", schildert Bürgermeister Marc Landl.

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