Kellerbrand in Leoben: Atemschutztrupps im Einsatz

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LEOBEN. Am Dienstagabend, 3. Juli 2018, brach im Keller eines Mehrparteienhauses in der Leobener Kärntner Straße aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt.

Alle Bewohner in Sicherheit

Gegen 20.00 Uhr verständigte ein Bewohner des Mehrparteienhauses die Einsatzkräfte über eine Rauchentwicklung im Stiegenhaus des Objektes. Nach dem Eintreffen einer Streife der Polizeiinspektion Josef-Heißl-Straße versuchten die Beamten das Stiegenhaus zu betreten, mussten jedoch aufgrund der Rauchentwicklung und der Hitze diesen Versuch aufgeben. Die Polizisten konnten in den Erdgeschosswohnungen Personen wahrnehmen. Diesen halfen sie, sich über die Fenster in Sicherheit zu bringen.

Intensiver Löschangriff

Kurz darauf traf die Feuerwehr an der Einsatzörtlichkeit ein und begann mit den Löscharbeiten. Mehrere Freiwillige Feuerwehren standen mit 16 Fahrzeugen und 57 Kräften im Einsatz. Trotz des umfassenden Löschangriffes konnte die Brandintensität nicht gebrochen werden, sodass entschieden wurde, den Keller mit Schaum von außen zu fluten, wobei parallel die Brandbekämpfung im Keller durch Atemschutztrupps unter sehr großer Belastung erfolgte.
Zwischenzeitlich konnte abgeklärt werden, dass sich alle 14 Bewohner in Sicherheit befanden.
Durch den intensiven Löschangriff konnte der Kellerbrand unter Kontrolle gebracht werden und in weiterer Folge durch den Einsatz einer hohen Anzahl an Atemschutztrupps abgelöscht werden. Insgesamt wurden 50 Atemschutzflaschen bei der Brandbekämpfung verbraucht.

Brandursache noch unbekannt

Ein Feuerwehrmann erlitt bei dem Einsatz eine leichte Rauchgasvergiftung und musste vom Roten Kreuz erstversorgt werden. Die Höhe des Schadens und die Brandursache sind noch Gegenstand von Erhebungen.

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Leoben-Stadt/HBI Gerhard Wurzer

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