Work-Life-Balance
Ein langer Arbeitstag für Patrick Stolz

Patrick Stolz (li.) und Helmut Antrekowitsch mit dem "Weee Man", dem Maskottchen des Lehrstuhls für Nichteisenmetallurgie | Foto: Klaus Pressberger
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  • Patrick Stolz (li.) und Helmut Antrekowitsch mit dem "Weee Man", dem Maskottchen des Lehrstuhls für Nichteisenmetallurgie
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Spitzensport, Beruf und Studium: Das alles bringt der Leobener Patrick Stolz (21) "unter einen Hut".

LEOBEN. Der Tag ist mitunter sehr lange für den Leobener Patrick Stolz. Spätestens um sieben Uhr ist "Tagwache", dann heißt es volle Konzentration auf das Metallurgie-Studium an der Montanuniversität, gefolgt von der Arbeit am Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie, wo Stolz Studentischer Mitarbeiter ist. Danach ab in die Sporthalle Donawitz zum Handballtraining bei der Sportunion Leoben. Je nach Intensität geht's gegen 21.30 Uhr unter die Dusche, zu Hause werden noch Lerneinheiten für die Universität eingeschoben, um 23 Uhr endet oft ein intensiver Arbeitstag.

Spaß und Faszination

"Dadurch, dass mich das alles interessiert und mir Spaß macht, ist es viel einfacher. Ich mag Sport einfach gerne und das Studium mit seinen vielen Facetten fasziniert mich", sagt Patrick Stolz. Mit 21 Jahren meistert er dieses Tagespensum ohne Probleme, die viel zitierte "Work-Life-Balance" schafft er dank eines ambitionierten Zeitmanagements sowie durch den guten Rückhalt seiner Familie, die seine Ambitionen für Sport und Studium stets unterstützt hat.
Enthusiasmus ist ein wichtiger Bestandteil im Leben des Patrick Stolz. Das hilft, an die Dinge entspannt heranzugehen: "Handball, selbst als Spitzensport mit fordernden Trainingseinheiten, ist für mich nicht wirklich eine Anstrengung, es ist ein Ausgleich zu Beruf und Studium."
Als Wunderkind will er sich selbst nicht bezeichnen, aber Patrick Stolz "brennt" für seine sportlichen und beruflichen Herausforderungen. Ebenso wie sein Chef, Universitätsprofessor Helmut Antrekowitsch, der Leiter des Lehrstuhls für Nichteisenmetallurgie. Wenn beide über ihre Forschungsprojekte sprechen, dann sprühen sie vor Begeisterung.

Sport und Selbstdisziplin

"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass junge Menschen, die sich sportlich oder musikalisch betätigen, auch im Studium etwas weiterbringen", betont Antrekowitsch. Besonders der Sport fördere die Selbstdisziplin. "Patrick Stolz ist erst seit drei Monaten bei uns am Lehrstuhl als Studentischer Mitarbeiter tätig. Versuchsbegleitende Arbeiten und Probenvorbereitungen zählen zu seinem Aufgabenbereich. Bei seiner Anstellung war ich mir sicher: Ein Handballer schafft das", sagt Antrekowitsch. Die Schulzeit an der HTL Leoben sei eine ausgezeichnete Grundlage für den weiteren Berufsweg gewesen. "Patrick Stolz als HTL-Absolvent mussten wir nicht viel erklären, er war sofort in unserem Team integriert, sodass wir ihn mit vielfältigen Aufgaben betrauen konnten", lobt Professor Antrekowitsch. Er schätzt den Einsatz und die Flexibiltität seiner Mitarbeiter, die vom Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie aus in die weite Welt der Forschung blicken können. Und häufig auch international Karriere machen.

Zukunft im Hinterkopf

Apropos Karriere: Bei seinem Metallurgie-Studium ist Patrick Stolz gut unterwegs, wenngleich er als Spitzensportler die Mindeststudienzeit nicht schaffen wird. Der Zeitplan steht, am Ehrgeiz, den Abschluss baldmöglichst zu schaffen, mangelt es nicht. Den Handballsport, der den Körper sehr belastet, will er noch lange ausüben. Natürlich bei der Sportunion Leoben, wo er mit seinem Bruder Dennis zu den Mannschaftsstützen zählt. Einen Job als Trainer im Jugendbereich hat er im Hinterkopf, ebenso wie eine Karriere als Forscher im Bereich der Metallurgie.

Mehr über den Lehrstuhl für Nichteisenmetallurgie erfahren Sie hier!

Hier geht's zur Homepage der Handball Sportunion Leoben!

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