Fussball 2. Liga
Im Steirerderby war Kapfenberg die glücklichere Mannschaft

Jubel bei den KSV-Spielern: 3:2-Heimsieg im Derby gegen Lafnitz | Foto: GEPA Pictures/Oberländer
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  • Jubel bei den KSV-Spielern: 3:2-Heimsieg im Derby gegen Lafnitz
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2. LIGA.Mit einen späten Tor sicherte sich Kapfenberg den Sieg im Steirerderby gegen Lafnitz. Nach dem 3:2-Heimsieg in Fekete-Stadion liegen die Falken in der Tabelle weiter auf Rang sieben, haben den Vorsprung auf den zweiten steirischen Klub auf sechs Punkte ausgebaut. Lafnitz liegt auf Rang 13, nur drei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt.

Bundesliga-Lizenz für die Saison 2019/20

Vor dem Spiel gab die gute Nachricht für beide Teams: Sowohl Kapfenberg als auch Lafnitz erhielten vom Senat 5 der Bundesliga die Lizenz für die nächste Spielsaison.
In der fünften Spielminute Torjubel von den leider nur spärlich besetzten Rängen im Franz-Fekete-Stadion: Nach einem Eckball von Lukas Skrivanek erkämpfte sich Thomas Sabitzer den Ball, spielte zwei Lafnitz-Verteidiger aus und schoss zum Führungstor für die KSV-Falken ein.
In Folge bemühte sich Kapfenberg den Ball flach zu halten und mit schönen Kombinationen zu einem weiteren Torerfolg zu kommen, die Angriffe versandeten allerdings vielfach an der Strafraumgrenze der Gäste. Ein Freistoß von KSV-Kapitän David Sencar ging an die Latte (26.). Nahezu im Gegenzug der Ausgleich für Lafnitz: Marco Köfler spielte für Michael Tieber auf, der ließ sich diese Chance nicht entgehen und erzielte vom Elfmeterpunkt den Ausgleich, neuer Spielstand 1:1 (27.).

Tor in der Nachspielzeit

Gegen Ende der ersten Spielhälfte überschlugen sich die Ereignisse. Tieber vergab die Chance auf das Führungstor für die Südsteirer (42.), einen Schuss von Lukas Skrivanek drehte Lafnitz-Torhüter Andreas Zingl über die Latte, in der Nachspielzeit dann doch Jubel bei den Gästen: David Schloffer auf Julian Tomka zum 1:2 (45 +1).

Hoffnung bei Kapfenberg

Die zweite Spielhälfte eröffnete den Falken die Chance, auf die Siegerstraße zurückzukehren. Eine Skrivanek-Flanke von rechts vollendete Matthias Puschl mit einem herrlichen Kopfballtor zum 2:2-Ausgleich. Einen Direktcorner von Skrivanek boxte Zingl über die Torlatte.
Ein herrlicher Treffer aus der Distanz führte zum Höhenflug der Falken: Nach Flanke von Skrivank knallte Lang aus gut 25 Metern den Ball in die Maschen (88.), 3:2 und abermalige Führung für die Kapfenberger.

Stimmen nach dem Spiel:

KSV-Trainer Kurt Russ: Wir haben viele Fehler gemacht und haben nicht so offensiv gespielt, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber wenn du gewinnst, kannst du nicht alles falsch gemacht haben, am Ende zählt der Sieg.

KSV-Kapitän David Sencar: Diese drei Punkte sind wichtig für die Moral, wir haben gezeigt, dass wir Tore schießen können und haben im Frühjahr endlich einen Heimsieg gelandet.

Daten & Fakten

HPYBET 2. Liga. 22. Runde, Freitag, 12. April: KSV 1919 – SV Lafnitz 3:2 (1:2), Fekete-Stadion 450, SR Spurny

KSV 1919: Ehmann – Rosenbichler, Feyrer, Horvat, Lang – Heric (80. Gantschnig), Sencar, Skrivanek – Mensah, Sabitzer (83. Krasniqi), Puschl (77. Maier)

SV Lafnitz: Zingl – Mehmedovic, Tomka, Delgado, Köfler – Kager (26. Rodler) – Schloffer (78. Kröpfl), Krznaric, Schriebl, Entrup (78. Zivotic) – Tieber

Torfolge:
1:0 (5.) Sabitzer, 1:1 (27.) Tieber, 1:2 (45 + 1) Tomka, 2:2 (53.) Puschl‚ 3:2 (88.) Lang

Gelbe Karten:
Schriebl

Die nächsten Spiele:
Freitag, 19. April, 19.10 Uhr: FC Blau Weiß Linz vs. KSV 1919
Freitag, 26. April, 19.10 Uhr: KSV 1919 vs. SC Austria Lustenau
Freitag, 3. Mai, 19.10 Uhr: SK Austria Klagenfurt vs. KSV 1919
Freitag, 10. Mai, 19.10 Uhr: KSV 1919 vs. FC Wacker Innsbruck II

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