Jubiläum und Pensionierung
Die Leobener Geschäftsstelle lud zum Wirtschaftsfrühstück

Das Leobener Team der RegionalMedien Steiermark: Geschäftsstellenleiterin Manuela Kaluza mit Sarah Becker, Wolfgang Gaube, Sarah Konrad, Jessica Köck und Vanessa Gruber (v.l.) | Foto: Klaus Pressberger
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Das zehnjährige Jubiläum der Leobener Geschäftsstelle der RegionalMedien Steiermark sowie die Pensionierung des Redakteurs Wolfgang Gaube wurden am Dienstag  beim 147. Leobener Wirtschaftsfrühstück gefeiert. Gemeinsam mit Geschäftspartnern, Meinungsbildnern und Freunden wurde zurückgeblickt und in die Zukunft des medialen Nahversorgers geschaut.

LEOBEN. Während an dieser Stelle üblicherweise aus der Redakteurs- beziehungsweise Gästesicht über die Leobener Wirtschaftsfrühstücke berichtet wird, befand sich das Leobener Team der RegionalMedien Steiermark am Dienstag, 23. August, auf der anderen Seite wieder und zwar als Veranstalter. Gründe dafür gab es gleich mehrere, denn zum einen ist es zehn Jahre her, dass im September 2012 das Büro in der Homanngasse 7 eröffnet wurde, zum anderen tritt der langjährige Redakteur Wolfgang Gaube mit Ende August offiziell in den Ruhe- beziehungsweise "Unruhestand", wie Wirtschaftsfrühstück-Organisator Sigi Nerath es in seinen Begrüßungsworten ausdrückte.

Vergangenheit und Zukunft

Da die Büroräumlichkeiten jedoch nur begrenzt Platz zum Netzwerken bieten, wurde das Stadttheater Leoben als Ausweichquartier genutzt. Gemeinsam mit Geschäftspartnerinnen und -partnern, Meinungsbildnerinnen und -bildnern sowie weiteren bekannten Gesichtern wurde die Gelegenheit genutzt, um zurückzublicken aber auch, um in die Zukunft des medialen Nahversorgers zu schauen.

Wolfgang Gaube (re.) nutzte die Gelegenheit, einen kurzen Blick auf den Beginn seiner Karriere als Redakteur zu werfen.  | Foto: Klaus Pressberger
  • Wolfgang Gaube (re.) nutzte die Gelegenheit, einen kurzen Blick auf den Beginn seiner Karriere als Redakteur zu werfen.
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Die "Woche" habe im Bezirk Leoben durch die Reichweite einen besonderen Stellenwert, wie der Bürgermeister der Stadt Leoben, Kurt Wallner, ausführte: "Man freut sich schon auf die Zeitung, blättert durch und schaut, was denn Interessantes drinnen steht". Wolfgang Gaube kenne er persönlich schon seit vielen Jahren und wisse, dass dieser das "Herz am rechten Fleck" habe und dass dem langjährigen Redakteur "die Entwicklung der Stadt und der Region" am Herzen liege. Auch Sigi Nerath hakte an dieser Stelle kurz ein und ergänzte, dass er an Wolfgang Gaube besonders dessen direkte Art schätze. "Die Diplomatie hat er zwar nicht gepachtet, aber wirklich bös' sein kann man ihm nicht", meinte er darauf mit einem Augenzwinkern. 

Ein Redakteur mit Meinung und Haltung

In dieselbe Kerbe schlug auch Chefredakteur und Geschäftsführer der RegionalMedien Steiermark Roland Reischl. Gerade in einer Zeit, in der in der Medienwelt "Geschwindigkeit scheinbar mehr zählt als Fakten", seien Menschen mit "Haltung und Meinung" besonders wertvoll. Wolfgang Gaube sei jemand, der über beides verfüge und – was für einen Redakteur besonders wichtig sei: "Die Fakten stehen bei ihm in der Geschichte, seine Meinung im Kommentar". Dies weiß auch Geschäftsstellenleiterin Manuela Kaluza, die sich ihren Vorrednern anschloss und ihrem Kollegen für seinen langjährigen Einsatz einen besonderen Dank aussprach.

Chefredakteur und Geschäftsführer der RegionalMedien Steiermark Roland Reischl (li.) dankte Wolfgang Gaube für seine langjährige Arbeit als Redakteur in Leoben. | Foto: Klaus Pressberger
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Für Wolfgang Gaube selbst bot das Wirtschaftsfrühstück – und der Ort, an dem es stattfand – Anlass, zurückzublicken. "Meine Zeitungskarriere hat eigentlich hier begonnen", mit zahlreichen Besuchen im Leobener Stadttheater und Theaterkritiken. Schon als kleiner Bub habe er sich gewünscht, einmal Verantwortung für eine Zeitung zu übernehmen. Nach dem Start beim Obersteirer im September 2003, wurde dieser Traum mit der Gründung des Büros in der Homanngasse und seiner neuen Aufgabe als Lokalredakteur der Geschäftsstelle in Leoben Wirklichkeit.

Nach zehn Jahren sei es nun Zeit, seinen Kolleginnen das Feld zu überlassen. Gewisse Veränderungen werde es mit dem jungen Frauenteam womöglich geben, "vielleicht wird wo etwas anders und moderner", dies sei jedoch keinesfalls negativ. Der Fokus war und ist die höchstmögliche Lokalität, um das Leben in all seinen Facetten abzubilden und den Zusammenhalt in der Region zu stärken.

Nun mit deutlich mehr Zeit, seiner Leidenschaft für Fußball nachzugehen: Redakteur und angehender Pensionist Wolfgang Gaube  | Foto: Klaus Pressberger
  • Nun mit deutlich mehr Zeit, seiner Leidenschaft für Fußball nachzugehen: Redakteur und angehender Pensionist Wolfgang Gaube
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"Teamchef der Journalisten"

Ein weiterer Frühstücksgast nutzte zum Abschluss noch die Bühne. Werner Gregoritsch, ehemaliger Fußballspieler und Trainer der österreichischen U21-Nationalmannschaft, richtete einige Worte an Wolfgang Gaube. Auch, wenn Gregoritsch zu wissen glaubt, "ihm das eigentlich gar nicht recht ist, da gewürdigt zu werden". Der Leobener Redakteur schreibe immer, "was er sich denkt – und das gnadenlos", führte Gregoritsch aus. Ebenso sei Gaube jemand, der in seiner Kritik und der Ausübung seiner Arbeit als Journalist nie seine Macht ausspiele, sondern "das bringt, was wirklich Sache ist". Für ihn sei Wolfgang Gaube der "Teamchef der Journalisten".

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