Langer Tag der Energie
Im Bezirk Leoben gibt es viel zu entdecken

Landesrätin Ursula Lackner präsentierte gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Leoben Kurt Wallner die Eckpunkte des "Langen Tages der Energie".  | Foto: Land Steiermark/Purgstaller
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  • Landesrätin Ursula Lackner präsentierte gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Leoben Kurt Wallner die Eckpunkte des "Langen Tages der Energie".
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Was haben ein Sonnenkraftwerk, spektakuläre Murkraftwerke oder auch Windparks gemeinsam? Am 22. Juni öffnen sie im Rahmen des „Langen Tages der Energie“ – gemeinsam mit mehr als 100 anderen Energieschauplätzen – ihre Tore für interessierte Steirerinnen und Steirer. Auch im Bezirk Leoben gibt es die Möglichkeit, erneuerbare Energie hautnahe zu erleben. 

BEZIRK LEOBEN. Der Ausstieg aus fossilen Energieträgern und die damit verbundene Energiewende ist alternativlos, um eine sichere und leistbare Energieversorgung in Zukunft zu gewährleisten. Am Weg zur Klimaneutralität müssen in der Steiermark bereits in sechs Jahren 100 Prozent des Strombedarfs (bilanziell) aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden, bis 2050 muss der gesamte Energiebedarf klimaneutral bereitgestellt werden. Von innovativen Eisspeichern über die unzähligen Erzeugungsanlagen erneuerbarer Energie bis hin zu Forschungszentren – die Steiermark, so Landesrätin Ursula Lackner, sei auf einem guten Weg. Am Ziel sei man aber bislang nicht. 

Am 22. Juni öffnen rund 100 steirische Energieschauplätze beim "Langen Tag der Energie" ihre Pforten. | Foto: Julia Gerold
  • Am 22. Juni öffnen rund 100 steirische Energieschauplätze beim "Langen Tag der Energie" ihre Pforten.
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„Auch wenn die Steiermark Schritt für Schritt in die richtige Richtung geht, bleibt bei dieser Mammutaufgabe natürlich noch viel zu tun. Das kann uns nur gelingen, wenn wir die Steirerinnen und Steirer auf diesem Weg mitnehmen", betont Landesrätin Lackner und spricht damit die Zugänglichkeit an. Der von ihr initiierte „Lange Tag der Energie“, der am 22. Juni in die zweite Runde geht, soll vor diesem Hintergrund dazu beitragen, das Thema Energiewende einer noch breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und zeigen, dass Energieerzeugungs-, Verteilungs- und Speicherungsanlagen hoch spannende technische Anlagen sind, die begeistern können.

Fünf Energieschauplätze im Bezirk Leoben

Mehr als 100 Energieschauplätze im ganzen Land werden an diesem Tag ihre Pforten öffnen und einen spannenden Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Auch im Bezirk laden fünf Unternehmen zum „Lange Tag der Energie“. 


Die Energieschauplätze im Bezirk Leoben:

  • Voestalpine Standort Donawitz
  • AT&S
  • ÖBB Frequenzumformer St. Michael
  • Brauerei Göss
  • Mayr-Melnhof Holz Leoben GmbH

  • „Die Stadt Leoben nimmt als zentraler Industriestandort in der Obersteiermark und als Sitz international tätiger Firmen ihre Verantwortung, positive Akzente zu setzten, um die Energiewende zu schaffen, sehr ernst. Wir haben jetzt die Chance, mit neuen Forschungsergebnissen auf universitärem Bereich Entwicklungen in Gang zu setzten, die Energieverbrauch und Energieeinsatz optimieren können. Firmen wie die Gösser Brauerei stellen ihre Produktion auf CO₂-Neutralität um oder investieren Millionenbeträge, um ihre Produktionsverfahren umweltgerecht zu gestalten, wie es die Voestalpine gerade vorzeigt.“
    Kurt Wallner, Bürgermeister der Stadt Leoben

    Aber auch im kommunalen Bereich setze die Stadt Leoben durch Investitionen in den Ausbau von Fotovoltaik-Anlagen oder die Anschaffung von elektrisch betriebenen Geräten gezielte Schritte, um Energieeffizienz und Umweltschutz zu fördern. „Mit der Veranstaltung ‚Langer Tag der Energie‘ soll das Thema auch breite Bevölkerungsschichten erreichen, die sich unkompliziert und kompetent über die neuesten Entwicklungen beraten lassen können“, betont Bürgermeister Wallner und ergänzt, dass es passend dazu am 24. Juni einen PV-Beratungstag veranstaltet von der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Murraum Leoben gebe.

    Der Betrieb im Brettsperrholzwerk erfolgt vollautomatisch. Riesige Kräne transportieren die Holzubauelemente. | Foto: RegionalMedien Steiermark/Gaube
    • Der Betrieb im Brettsperrholzwerk erfolgt vollautomatisch. Riesige Kräne transportieren die Holzubauelemente.
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    Website als zentrale Plattform

    Von Informationen zu allen Schauplätzen über die Anmeldung zu Führungen bis hin zur Planung (inkl. Routenplanung) am Veranstaltungstag: Die zentrale Web-Plattform www.langertagderenergie.at bietet alle relevanten Informationen gebündelt an einer Stelle. Die Teilnahme ist kostenlos.

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