"Ich gehe mit meiner Laterne..."
"...und meine Laterne mit mir."
Wer kennt es nicht, das Laternenfest das jedes Jahr in den Kindergärten gefreiert wird. Rund um den Martinstag finden in ganz Österreich diese Feste statt.
Erleuchte die Nacht
Um das 16. Jahrhundert kam der Brauch des Laternen-, Lichter- oder Fackeltragens auf. Speziell in der dunklen Jahreszeit sollte das einen stimmigen Umzug ergeben. Selbstgebastelte Laternen mit Kerzen darin, schaffen auch jetzt eine heimelige Atmosphäre.
Kürbis schnitzen statt Laterne
Ende des 19. Jahrhunderts war es auch üblich, Kerzen in geschnitzte Rüben oder Kürbisse zu stellen. Diese waren dann schwerer aber sehr Wind beständig und das Licht erlosch nicht so einfach. Heutzutage gehören Singen und Aufführungen fest zum Programm.
Heiliger Martin
Am 11. November wird dem heiligen Martin von Tours gedacht. Die Legende aus dem Jahr 334 nach Christus besagt, das Martin als römischer Offizier in Armenien stationiert war. Als er eines Tages einem frierenden Bettler begegnet, teilte er kurzerhand seinen Mantel mit dem Schwert und gab dem armen Mann eine Hälfte. Des Nachts erschien ihm dann Christus im Traum, bekleidet mit dieser Hälfte seines Mantels. Dank dieser Geste der Barmherzigkeit wurde Martin stellvertretend zum Patron für Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe und Mitgefühl.
Gansl essen
Da sich Martin damals in einem Stall voll mit Gänsen aufhielt, brachte man auch die Gänse mit ihm in Verbindung. Und so ist das Martinigansl fester Bestandteil der Österreichischen Küche am Martinstag.
Die Kinder haben jedenfalls immer einen Spass beim Basteln und Vorbereiten. So bleibt dieser Brauch erhalten und die Kinder lernen auch noch Gutes dabei.
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