Woher Ostern seinen Namen hat
Ostern ist im christlichen Kalender von größter Bedeutung. Das Weihnachtsfest steht für die Geburt Jesu Christi, aber Ostern steht für die Wiederauferstehung, die Vergebung der Sünden und das ewige Leben. Allerdings ist dieses Fest keine christliche Erfindung. Einige interessante Fakten zur Osterzeit.
Gott ist bei dir – eine Botschaft
Wie tröstlich ist doch der Gedanke, dass jeder Mensch nach dem Tod aufersteht, dass Gott nah ist und ihn in sein Himmelreich aufnimmt. Die Wiederauferstehung ist der letzte Akt in dem alles Irdische vergangen ist und der Mensch eingeht in das „Danach“ und das die Dunkelheit erhellt wird vom Licht Gottes. Ganz besonders zu Ostern sollte uns diese wichtige Botschaft begleiten.
Pessach-Feier
Das Osterfest ist vor dem Hintergrund der Pessach-Feier (abgeleitet vom Hebräischen Wort „pesach“) entstanden, mit dem die Juden den Auszug des Volkes Israel aus der Sklaverei Ägyptens feiern. Das Letzte Abendmahl, die Kreuzigung und Wiederauferstehung fanden während des jüdischen Festes Pesach oder auch Passah genannt statt.
"Ostara" heisst Ostern
Der Begriff Ostern geht vermutlich auf „Ostara“ zurück, welches ein heidnisches Fest darstellt. Dieses wurde jedes Jahr zur Frühlings Tag und Nachtgleiche und zu Ehren verschiedener Fruchtbarkeitsgöttinnen in ganz Europa gefeiert. Irgendwann wurde aus Ostara dann das Wort das wir heute kennen: Ostern.
Die Palmkätzchen
Zu Ostern gehören auch die Palmkätzchen. Den Namen "Palmkätzchen" hat die Salweide bekommen, weil sie am Palmsonntag in der Kirche als Ersatz für den biblischen Palmwedel dient, als Jesus in Jerusalem auf einem Esel sitzend einzog.
Das Heilige Grab
Wir erinnern an das Grab Christi bzw. die Grabeskirche in Jerusalem. Meist werden im Altarraum österliche Tafeln aufgestellt. Die heilige Stätte des Grabes und die Geschehnisse zwischen Palmsonntag und dem Ostermontag sind für Gläubige sehr wichtig. Somit ist das Grabmal in Jerusalem eines der wichtigsten und geschichtsträchtigsten Orte der Erde.
Der Karsamstag
Der Sieg Jesus Christus über den Tod wird in der Osternacht von Karsamstag auf Ostersonntag begangen. In vielen Gemeinden brennen sogenannten „Osterfeuer“. Auch wird die Osterkerze entzündet, die begleitet vom Ruf „Christus, das Licht“ in die noch dunkle Kirche getragen wird.
Die Osterspeisensegnung
Am Ostersonntag ist dann der Festtag und man feiert die Auferstehung Jesus Christus und somit endet auch die Fastenzeit. In vielen Kirchen werden zu den Ostergottesdiensten die mitgebrachten Osterspeisen gesegnet. Dahinter steht der Gedanke, dass nach der Entbehrung der Fastenzeit der erste Genuss gesegnet wird und dass durch diese Segnung der Zusammenhang des Familienessens mit dem Gottesdienst spürbar wird. Mit dem Ostersonntag beginnt die Osterwoche, die am Weißen Sonntag endet.
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