Zwei Leobener vertreten die Steiermark in der Sozialistischen Jugend
LEOBEN, ST. PÖLTEN – „Kampfansage“, das war das Motto der Sozialistischen Jugend (SJ) für ihren Verbandstag, der am vergangenen Wochenende in St. Pölten tagte. 200 Delegierte und hochrangige VertreterInnen der Bundespolitik trafen sich dort, um die größte politische Jugendorganisation Österreichs und der Steiermark für die kommenden zwei Jahre aufzustellen. Eine „Kampfansage“ schickte die Sozialistische Jugend vor allem an die Bundesregierung und deren aktuelle Flüchtlingspolitik – das betonte auch Julia Herr, die mit 83 Prozent für eine weitere Periode zur Bundesvorsitzenden gewählt wurde. „Die SPÖ hat Entscheidungen mitgetragen, die Flüchtlinge auf der Balkanroute ins absolute Elend stürzen. Damit werden sozialdemokratische Grundsätze mit Füßen getreten", sagt Herr.
Auch der Bezirk Leoben stand bei dieser wichtigen Konferenz zur Wahl – und das gleich doppelt. So wurde nicht nur Peter Drechsler, schon jetzt Gemeinderat in Leoben und steirischer SJ-Landesvorsitzender, zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Auch Nicole Pasti, Jugendgemeinderätin aus Trofaiach, wird die Steiermark in Zukunft im SJ-Bundesvorstand vertreten. „Es ist ein starkes Zeichen für unsere Region, dass die beiden steirischen Stimmen im Führungsgremium der größten Jugendbewegung Österreichs in den nächsten zwei Jahren aus Leoben kommen werden“, freuen sich Drechsler und Pasti.
Für die Sozialistische Jugend steht fest, dass es genau jetzt kritische, laute und kämpferische Jugendliche in Österreich und besonders in der SPÖ braucht. „Die Bundes-SPÖ verkauft sich und ihre Grundwerte Woche für Woche selbst – so darf es nicht weitergehen“, so Drechsler und SJ-Chefin Herr. „Wenn wir in den nächsten Monaten keine personelle und politische Neuausrichtung schaffen, dann wird es die Sozialdemokratie nicht mehr lange geben!“
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