Der Wetzlarerplatz in Schladming wird zum Mekka der Kultur
Am 9. April wird die erste Steiermark Schau – „Die Ausstellung des Landes“ – eröffnet.
Das Konzept widmet sich in vier Ausstellungen gesellschaftlichen Fragen zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Steiermark aus der Perspektive von Kunst und Kultur. Neben den Standorten im Museum für Geschichte, im Volkskundemuseum und im Kunsthaus Graz gastiert die Steiermark Schau ab 14. August in Schladming.
Mobiler Pavillon
Ein mobiler Ausstellungspavillon mit einer Fläche von 800 Quadratmetern wird von 14. August bis 5. September am Wetzlarerplatz bei freiem Eintritt zu besuchen sein. Im Inneren des Pavillons stellt eine monumentale Video-Rauminstallation mit einer Leinwandfläche von 200 Quadratmetern den Höhepunkt dar. Ein neues filmisches Steiermark-Panorama zeigt das Bundesland aus künstlerischer Sicht ausschließlich in bewegten Bildern. Die Ausstellung geht der Frage nach, „wer wir sind“. Beantwortet wird das am Beispiel der Beziehungen zu Landschaften: Die Landschaften, in denen wir leben und arbeiten, prägen uns und wir prägen sie.
Ausstellungshalle
Der Pavillon ist eine Kunsthalle, die in die Regionen kommt. Das temporäre Gebäude ist selbst bereits eine Lichtinstallation. Möglich macht das eine ausgeklügelte Konstruktion aus einzigartigen Hightech-Membranen. Im Innenraum der 800 Quadratmeter großen Halle ist eine Ausstellung aus projizierten, großformatigen Bildern der Steiermark zu sehen. Wer sind wir? Was zeichnet die Steiermark aus? Oft wird gesagt, die Vielfalt ihrer Kulturlandschaften. Daher konzentriert sich die Ausstellung auf die Themen Vielfalt, Kunst und Landschaft.
Herkunft und Identität
„Mit der ersten Ausgabe der neuen Steiermark Schau tauchen wir tief in eine Auseinandersetzung mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Steiermark ein. Dabei kann keinesfalls auf die starke Einbindung der steirischen Regionen und auf die Frage verzichtet werden, ‚wer wir sind‘", betont Kulturlandesrat Christopher Drexler.
Bürgermeister Hermann Trinker meint: „Die Basis für jede Weiterentwicklung ist zu wissen, wo man herkommt. Wir sind gerade dabei, uns aus einer Krise herauszuarbeiten, wie wir sie schon lange nicht mehr erlebt haben. Gerade in so einer Zeit der Neuorientierung ist die Auseinandersetzung mit Herkunft und Identität besonders wichtig."
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