Junger Filmemacher will hoch hinaus
Auf dem Weg zum Filmemacher: Bernhard Wohlfahrter entdeckte bereits in Kindertagen seinen Traumberuf.
"Als ich sechs oder sieben Jahre alt war, wollte ich schon Filmemacher werden", beginnt Bernhard Wohlfahrter das Gespräch mit der WOCHE Ennstal. Der 19-Jährige aus Haus im Ennstal arbeitete unter anderem beim Film "Burgfried", welcher in unter anderem in Pürgg gedreht wurde, als Regieassistent. Weiters platzierte er sich beim Landeswettbewerb der steirischen Filmautoren in der Gesamtkategorie auf den dritten Rang, in der Jugendkategorie holte Wohlfahrter Silber. Seit der Matura am BG/BRG Stainach hat sich Wohlfahrter intensiv mit dem Thema Film auseinander gesetzt. Lyrikverfilmungen, das Schreiben von Drehbüchern oder Drehs von kleinen Werbespots folgten. Nun will sich der junge Hauser für die Filmakademie Wien und München bewerben.
Aktuelles Projekt
Für die Aufnahme am Wiener Institut wurde ihm die Aufgabe eines eigenständigen 12-minütigen Filmes gestellt. Für den geplanten Dokumentarfilm sucht Wohlfahrter nun Interviewpartner. Die Flüchtlingskrise aus Sicht der Menschen im Bezirk Liezen soll dabei thematisiert werden. "Ziel ist es, Leute mit verschiedensten Meinungen, egal ob links- oder rechtsorientiert sowie quer durch alle Bildungs- und Altersschichten zu zeigen", erklärt er. Die Dokumentation soll dabei keineswegs eine Kritik an Befürwortern oder Gegnern der Aufnahme von Flüchtingen in Österreich sein. Der Film dient dazu, die Jury an der Filmakademie Wien bei der Aufnahmeprüfung zu überzeugen. Weitere Veröffentlichungen, zum Beispiel im Internet oder bei Filmfestivals, werden nur nach Genehmigung der Interviewpartner gemacht.
Interviewpartner gesucht
Bis 20. Dezember können sich Interessierte an der Dokumentation über die Flüchtlingskrise bei Bernhard Wohlfahrter unter 0681/202 664 81 melden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.