Nostalgie pur in Gröbming
Im Zuge der 23. Ennstal Classic trafen sich vergangene Woche wieder tausende Oldtimer-Fans.
Röhrende Motoren mit atemberaubender Bergkulisse: Dies sind die wichtigsten Faktoren der 23. Ennstal Classic, die vergangene Woche von Donnerstag bis Samstag abgehalten wurde.
Bei der heurigen Ennstal Classic gingen 197 Teams aus 18 Nationen an den Start und ließen Rennboliden aus längst vergangenen Zeiten wieder aufleben. Bei den Rennen ging es nicht um die schnellste Rundenzeit, sondern um die Nähe an einer Durchschnittszeit.
Das älteste Auto, das bei der Ennstal Classic startete, stammte aus dem Jahr 1917 und wurde einst als Feuerwehrauto genutzt. Daneben wurden natürlich große Marken der Motorsportgeschichte, wie Ferrari, Porsche oder Mercedes gefahren. Um den historischen Aspekt zu wahren, führte man die Zeitabnahme ausschließlich mit analogen Messgeräten durch. Motorpannen oder ungünstige Wetterbedingungen, wie Gluthitze, Gewitter oder Hagel, standen bei den einzelnen Bewerben auf der Tagesordnung, die Fahrer ließen sich jedoch nicht unterkriegen. Den Sieg im Gesamtbewerb konnte schließlich Friedrich Radinger in seinem Mini 1275 GT aus dem Jahr 1971 einholen.
Zahlreiche Prominente nahmen ebenfalls an diesem besonderen Rennsport-Event teil. So setzten sich unter anderem Rennsport-Größen, wie Sir Stirling Moss aber auch "Seyffenstein" Rudi Roubinek und Schlagerstar Peter Kraus hinter das Steuer der Klassiker. Besonderes Augenmerk wurde auf den "Grey's Anatomy"-Darsteller, Patrick "McDreamy" Dempsey gelegt, welcher einen Porsche aus dem Jahr 1954 manövrierte. Beim Finale der Ennstal Classic am Samstag waren wieder tausende Besucher zugegen. Sogar Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der mit Justizminister Wolfgang Brandstetter in einem Puch 500 teilnahm, zeigte sich mit den Worten "Da geht's recht zu" sichtlich beeindruckt.
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