Buchvorstellung
Wolfgang Breibert präsentierte das Krungler Gräberfeld

Reger Andrang und interessierte Fragesteller und Fragestellerinnen im Marmorsaal des Schlosses Trautenfels | Foto: Sabine Lienbacher
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  • Reger Andrang und interessierte Fragesteller und Fragestellerinnen im Marmorsaal des Schlosses Trautenfels
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Das Gräberfeld von Krungl in Bad Mitterndorf wurde durchgehend vom 8. bis zum 10. Jahrhundert genutzt und gehört somit zu den wichtigsten frühmittelalterlichen Fundstellen in der Steiermark.

TRAUTENFELS. Exakt 278 Gräber wurden bis dato am Gräberfeld in Krungl dokumentiert. Man vermutet jedoch, dass es sehr viele Grabstätten mehr sind, die nicht verzeichnet sind beziehungsweise noch nicht gefunden wurden.

Das berühmte "Grab 75" mit einigen der wertvollsten Fundstücke aus dem Krungler Gräberfeld. | Foto: Sabine Lienbacher
  • Das berühmte "Grab 75" mit einigen der wertvollsten Fundstücke aus dem Krungler Gräberfeld.
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"Wenn ein Krungler einen Swimmingpool graben würde, hätte er gute Chancen, auf ein frühmittelalterliches Grab zu stoßen", beschreibt Autor Wolfgang Breibert augenzwinkernd die theoretischen Fundmöglichkeiten.

Wertvolle Fundstücke

Der Verfasses des Buches "Das frühmittelalterliche Gräberfeld von Krungl, Marktgemeinde Bad Mitterndorf, Bezirk Liezen, Steiermark. Studien zum Frühmittelalter im Ostalpenraum" stellte sein Werk im Marmorsaal des Schlosses Trautenfels vor.

Der Autor Wolfgang Breibert (4. v. li.) stellte sein Buch im Beisein von Experten und Ehrengästen einem breiten Publikum vor. | Foto: Sabine Lienbacher
  • Der Autor Wolfgang Breibert (4. v. li.) stellte sein Buch im Beisein von Experten und Ehrengästen einem breiten Publikum vor.
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In seinem Werk hat er 200 Jahre Forschungsgeschichte aufgearbeitet und das teils wertvolle Fundmaterial wie Perlenketten und Kreuzfibeln typologisch-chronologisch analysiert.
"Das Ennstal ist ein Juwel, was die Frühmittelalter-Forschung angeht", zeigte sich Breibert bei der Präsentation begeistert.

Reger Andrang

Rund 100 Besucherinnen und Besucher, ein großer Teil davon aus Krungl, lauschte interessiert den Ausführungen des Experten. Der Andrang war so groß, dass man vor Beginn der Veranstaltung in den Marmorsaal des Schlosses ausweichen musste. Im Anschluss konnten Fragen gestellt werden, was in einen regen Austausch mündete. 

Grußworte und Expertisen gab es von Marko Mele, dem wissenschaftlichen Direktor des Universalmuseums Joanneum, Wernfried Hofmeister von der Historischen Landeskommission für Steiermark, und Manfred Lehner, Institut für Antike der Universität Graz.

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