Nationalpark Gesäuse
340 Arten in nur drei Tagen nachgewiesen

Selbst forschen und entdecken – das ist im Nationalpark Gesäuse möglich. Durch diese Initiative konnten in kurzer Zeit 340 Arten nachgewiesen werden. | Foto: Stefan Leitner
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  • Selbst forschen und entdecken – das ist im Nationalpark Gesäuse möglich. Durch diese Initiative konnten in kurzer Zeit 340 Arten nachgewiesen werden.
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Der April war der internationale "#CitizenScienceMonth" – also ein Monat, in dem alle eingeladen waren, bei Forschungsarbeiten mitzumachen. Citizen Science bedeutet nämlich: Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Wissenschaft, indem sie Beobachtungen machen, Fotos hochladen oder Daten sammeln. So können alle einen wertvollen Beitrag zur Forschung leisten – ganz ohne wissenschaftliche Ausbildung.

ADMONT. Mit Hilfe zahlreicher freiwilliger Forscherinnen und Forscher konnten in diesem Zeitraum durch 927 Beobachtungen 340 Arten nachgewiesen werden. Laura Suppan aus dem Fachbereich Naturschutz und Forschung des Nationalparks Gesäuse meint dazu: "Mich freut es sehr, dass jedes Jahr so viele Menschen unserem Angebot zum Mitforschen folgen. Das ist nicht nur für die Leute interessant und spannend, auch wir erhalten dadurch Informationen zu wichtigen und teilweise unerwarteten Funden."

Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Wissenschaft, indem sie Beobachtungen machen, Fotos hochladen oder Daten sammeln. | Foto: Stefan Leitner
  • Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Wissenschaft, indem sie Beobachtungen machen, Fotos hochladen oder Daten sammeln.
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"Dieses Jahr wurde beispielsweise der Smaragdgrüne Regenwurm nachgewiesen oder eine Vierblättrige Einbeere mit untypischen fünf Blättern. Nachweise, die unser Wissen über die im Nationalpark vorkommenden Arten vervollständigen. Gäste des Nationalparks verbinden das Mitforschen oft mit einem einfachen Familienspaziergang. Nur durch das Hochladen eines Bildes kann man zum Forscher oder zur Entdeckerin werden", ergänzt Suppan.

Eine neu entdeckte Art: der Smaragdgrüne Regenwurm. | Foto: Hannes Oberreiter/Anna Dünser
  • Eine neu entdeckte Art: der Smaragdgrüne Regenwurm.
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Foto machen und hochladen

Eine Station zur Dokumentation der Veränderung der Gesäuse-Landschaft besteht aber weiterhin über das gesamte Jahr: In der Lettmair Au kann man durch das Hochladen eines Bildes die Veränderung des Windwurfes um die ehemalige "sprechende Buche" dokumentieren. Dazu werden von Besucherinnen und Besuchern Fotos mit ihren Handys erstellt und auf eine Plattform hochgeladen. Aus vielen Bildern entsteht über die Monate und Jahre ein Film.

Sachen gibt's: Bild von einer Vierblättrigen Einbeere mit untypischen fünf Blättern | Foto: Anna Dünser
  • Sachen gibt's: Bild von einer Vierblättrigen Einbeere mit untypischen fünf Blättern
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Der Nationalpark Gesäuse bittet dringend, die sogenannte "Chronolog-Station" bei jeder Gelegenheit zu nutzen. Je mehr Bilder gesammelt werden, umso besser wird das Video der Veränderungen.

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Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Wissenschaft, indem sie Beobachtungen machen, Fotos hochladen oder Daten sammeln. | Foto: Stefan Leitner
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