950-jähriges Bestehen
Benediktinerstift Admont begeht das Jubiläumsjahr

Mit einem großen Festakt, der sich über das ganze nächste Jahr erstreckt, wollen die Benediktinermönche das 950-jährige Jubiläum des Stiftes Admont feiern.  | Foto: Stefan Leitner
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  • Mit einem großen Festakt, der sich über das ganze nächste Jahr erstreckt, wollen die Benediktinermönche das 950-jährige Jubiläum des Stiftes Admont feiern.
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2024 feiert wird im Stift Admont das 950-jährige Bestehen gefeiert. Statt einer großen Veranstaltung wird sich der Festakt über das ganze nächste Jahr erstrecken.

ADMONT. „Ich bin demütig stolz, dass am Beginn unserer Hausgeschichte eine Frau steht“, sagt Abt Gerhard Hafner, „denn in einer von Männern dominierten Weltgeschichte hat Gott für unser Stift Admont eine Stifterin ausgewählt“

„Ich bin demütig stolz, dass am Beginn unserer Hausgeschichte eine Frau steht“, sagt Abt Gerhard Hafner. | Foto: Stefan Leitner
  • „Ich bin demütig stolz, dass am Beginn unserer Hausgeschichte eine Frau steht“, sagt Abt Gerhard Hafner.
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Die Gräfin von Friesach-Zeltschach, besser bekannt als die Heilige Hemma von Gurk, ist in die Geschichte eingegangen. Als eine der reichsten Frauen ihrer Zeit hat sie ihr Vermögen für soziale Zwecke verwendet. Ihrem Willen, ein Kloster zu stiften, ist Erzbischof Gebhard von Salzburg 1074 mit der Gründung des Benediktinerstiftes Admont nachgekommen. 2024 liegt dies nun 950 Jahre in der Vergangenheit.

Was in der Zwischenzeit geschehen ist

Im Laufe der Jahre sind 26 Pfarren entstanden, die von den Mönchen des Benediktinerstiftes betreut werden. Ebenso wie das Stiftsgymnasium Admont, das sich zu einer der wichtigsten Bildungseinrichtungen der Region entwickelt hat. Nach dem Vorbild der Heiligen Hemma unterstützt das Benediktinerstift zahlreiche Sozialprojekte, darunter die Missio Österreich, und ist ein bedeutender Arbeitgeber.

Die Sonderausstellung ist eine Reise durch die Zeit, die mit der Gründung des Stiftes und den Legenden, die sich um die Entstehung ranken, beginnt.  | Foto: Stefan Leitner
  • Die Sonderausstellung ist eine Reise durch die Zeit, die mit der Gründung des Stiftes und den Legenden, die sich um die Entstehung ranken, beginnt.
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„Der Auftrag der Betriebe ist es, das Stift in eine gesicherte Zukunft zu führen und im Bereich der Regionalentwicklung eine proaktive Rolle zu spielen“, sagt Wirtschaftsdirektor Franz Pichler. Nicht zuletzt erfüllt das Benediktinerstift Admont auch eine wichtige touristische Funktion, wie Pichler betont: „Wir können jährlich rund 60.000 Gäste verzeichnen. Damit wirkt das Benediktinerstift als Motor für eine ganze Region und weit über diese hinaus.“

Stiftsmuseum präsentiert Sonderausstellung

Auch das Stiftsmuseum steht 2024 ganz im Zeichen des großen Jubiläums, das sich in einer neuen Sonderausstellung widerspiegeln wird. Mit der Eröffnung der Museumssaison am 19. März werden Besucherinnen und Besucher in die fast tausendjährige Geschichte des Benediktinerstiftes und in das Leben und Wirken der Mönche eintauchen können.

Im Laufe der Jahre sind 26 Pfarren entstanden, die von den Mönchen des Benediktinerstiftes betreut werden. | Foto: Stefan Leitner
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Die Sonderausstellung ist somit eine Reise durch die Zeit, die mit der Gründung des Stiftes und den Legenden, die sich um die Entstehung ranken, beginnt. Ebenso wichtig wie der Großbrand und die Aufhebung des Klosters im Nationalsozialismus ist die Darstellung der wissenschaftlichen Neugier, die sich in Werken der Bibliothek und der naturkundlichen Sammlung zeigt.

Stift Admont lädt zum Mitfeiern ein

Mit einem großen Festakt, der sich über das ganze nächste Jahr erstreckt, wollen die Benediktinermönche das 950-jährige Jubiläum des Stiftes Admont feiern. Auf dem Programm stehen viele kulturelle Highlights, darunter Konzerte mit internationalen Musikgrößen und ein wissenschaftliches Symposium über Erzbischof Gebhard von Salzburg. Einen wesentlichen Schwerpunkt werden die zahlreichen Kirchenfeste bilden, die Admonts Mönche gemeinsam mit hochrangigen Kirchenvertretern feiern werden. Dazu „wollen wir jede und jeden herzlich einladen, dabei zu sein und mit uns gemeinsam dieses große Jubiläum zu begehen“, eröffnet Abt Gerhard Hafner.

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