Gesäuse-Innovationspreis
"Bio-Schafwollflocken als Dauerdünger"

Yvonne Stecher aus Frauenberg holte mit „Bio-Schafwollflocken als Dauerdünger“ den ersten Platz.  | Foto: Andreas Hollinger
4Bilder
  • Yvonne Stecher aus Frauenberg holte mit „Bio-Schafwollflocken als Dauerdünger“ den ersten Platz.
  • Foto: Andreas Hollinger
  • hochgeladen von Nathalie Polz

Zum mittlerweile fünften Mal verlieh das Netzwerk der Gesäuse-Partner den Innovationspreis für die größten Innovationen der Region. Dabei konnte eine Einreichung aus dem Bereich Landwirtschaft die Jury überzeugen.

GESÄUSE. Yvonne Stecher aus Frauenberg holte mit „Bio-Schafwollflocken als Dauerdünger“ den ersten Platz. Silber ging an das „Active Fishing River House“ aus Großreifling und der dritte Platz an den Beherbergungsbetrieb „Xeis NeSt“ aus Weng. Die Preise wurden im Zuge des Jahresabschlusses der Gesäuse-Partner beim Kölblwirt in Johnsbach verliehen.

"Geht's dem Boden gut, geht's der Pflanze gut"

Yvonne Stecher stellt aus Schafwolle Flocken, beziehungsweise Pellets her, die als Dünger von Pflanzen – Gemüse, Obst und Zierpflanzen – eingesetzt werden. Die Anwendung ist kinderleicht, die Flocken dienen auch als Wasserspeicher und haben einen hohen Nährstoffgehalt. In der 100-prozentigen Bio-Schafwolle sind vor allem Stickstoff, Kalium, Schwefel, Phosphor und Magnesium enthalten. Als Langzeiteffekt konnte eine Auflockerung der Erde und ein gutes Milieu für Mikroorganismen beobachtet werden.

Vier Kriterien waren für die Jury zur Beurteilung von Bedeutung: Innovationsgrad, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Relevanz, Regionsbezug und Nachhaltigkeit. | Foto: Andreas Hollinger
  • Vier Kriterien waren für die Jury zur Beurteilung von Bedeutung: Innovationsgrad, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Relevanz, Regionsbezug und Nachhaltigkeit.
  • Foto: Andreas Hollinger
  • hochgeladen von Nathalie Polz

„Geht‘s dem Boden gut, geht‘s der Pflanze gut, geht‘s uns allen gut. Ohne Chemie und völlig unbedenklich“, meint Yvonne Stecher zu ihrem Produkt.

"Active Fishing River House"

Platz zwei ging an das „Active Fishing River House“ in Großreifling. Wolfgang Windhager beschäftigt sich seit 20 Jahren professionell mit der Fliegenfischerei. Heuer im Mai hat er sein Fliegenfischereifachgeschäft und seine Rutenbauwerkstatt nach Großreifling verlegt. Er kann vom River House aus eine Vielzahl von Angeboten bereitstellen. Dazu gehören Handel mit Fliegenfischereigeräten, die Herstellung handgefertigter Angelruten, die Verwaltung mehrerer Fischereigebiete sowie das Anbieten von Fliegenfisch-Kursen, Guidings, Events und Unterkünften für Gäste und Kursteilnehmer.

Platz zwei ging an das „Active Fishing River House“ in Großreifling, bei dem sich Wolfgang Windhager seit 20 Jahren professionell mit der Fliegenfischerei beschäftigt. | Foto: Andreas Hollinger
  • Platz zwei ging an das „Active Fishing River House“ in Großreifling, bei dem sich Wolfgang Windhager seit 20 Jahren professionell mit der Fliegenfischerei beschäftigt.
  • Foto: Andreas Hollinger
  • hochgeladen von Nathalie Polz

300 Jahre altes Forsthaus

Das River House bietet sechs Zimmer im tollen Ambiente eines 300 Jahre alten Forsthauses mit vielen architektonischen Feinheiten. Die Jury überzeugte das Gesamtkonzept rund um das Thema Fliegenfischen.

Dem seit Jahren leerstehenden "Gasthof zum Kirchenwirt" in Weng wurde neues Leben eingehaucht. | Foto: Andreas Hollinger
  • Dem seit Jahren leerstehenden "Gasthof zum Kirchenwirt" in Weng wurde neues Leben eingehaucht.
  • Foto: Andreas Hollinger
  • hochgeladen von Nathalie Polz

Den Preis in Bronze holten sich Kathrin Stock und Thomas Nebl mit dem „Xeis NeSt“ in Weng. Dabei wurde dem seit Jahren leerstehenden "Gasthof zum Kirchenwirt" in Weng neues Leben eingehaucht. Fünf Doppelzimmer mit zehn Betten wurden mit einem innovativen Konzept in Betrieb genommen. Die Ausstattung ist naturbelassen und die Zimmer haben einen einzigartigen Bezug zur Gesäuse-Region.

Ebenfalls wieder aktiviert wurde der im Gebäude integrierte Gastronomiebetrieb, welcher ebenfalls erfolgreich verpachtet wurde. Die Xeis Stub‘n ergänzt einerseits die Zimmervermietung, belebt aber auch den gesamten Ort, der jahrelang kein Gasthaus mehr hatte. Die Jury lobte vor allem die sinnvolle Neunutzung eines alten Gebäudes und die damit verbundene Ortsbelebung in Weng.  

Auch interessant:

Josh und Chris Steger fiebern Ski-Opening entgegen
Traum vom Skifahren ging für 98-jährige Frau in Erfüllung

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.