Von der Antike bis zur Gegenwart
Der Heilkunst wird im Schloss Trautenfels eine Ausstellung gewidmet

Ließen sich die Eröffnung der Sonderausstellung nicht entgehen: Wolfgang Muchitsch (Direktor Universalmuseum Joanneum), Gerhard Stark (Vorstandsvorsitzender Kages), Juliane Bogner-Strauß (Gesundheitslandesrätin), Hellmut Samonigg (Rektor MedUni Graz), Katharina Krenn (Leiterin Schloss Trautenfels), Johannes Rumpl (Uniqa-Landesdirektor) und Michael Koren (Geschäftsführer Gesundheitsfonds Steiermark) | Foto: Universalmuseum Joanneum
5Bilder
  • Ließen sich die Eröffnung der Sonderausstellung nicht entgehen: Wolfgang Muchitsch (Direktor Universalmuseum Joanneum), Gerhard Stark (Vorstandsvorsitzender Kages), Juliane Bogner-Strauß (Gesundheitslandesrätin), Hellmut Samonigg (Rektor MedUni Graz), Katharina Krenn (Leiterin Schloss Trautenfels), Johannes Rumpl (Uniqa-Landesdirektor) und Michael Koren (Geschäftsführer Gesundheitsfonds Steiermark)
  • Foto: Universalmuseum Joanneum
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Passend zur Leitspital-Thematik und der Covid-19-Pandemie gibt die Ausstellung "Heilkunst" im Schloss Trautenfels einen Überblick zur Geschichte der Medizin.

STAINACH. Die Sonderausstellung "Heilkunst" im Schloss Trautenfels zeichnet die Entwicklung im Gesundheitswesen nach – von der Antike bis in die Gegenwart. In Österreich sind Ärzte seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen, doch bereits davor eigneten sich die Menschen medizinisches Wissen an. Während die Entwicklung nach wie vor in großen Zügen voranschreitet, ist die Menschheit auch im Jahr 2022 nicht vor Epidemien oder Pandemien sicher, wie uns Covid-19 gelehrt hat.

So sah in den 1950er-Jahren eine Gallenblasenoperation in der chirurgischen Abteilung im Krankenhaus Rottenmann aus. | Foto: Archiv Karl Weiss
  • So sah in den 1950er-Jahren eine Gallenblasenoperation in der chirurgischen Abteilung im Krankenhaus Rottenmann aus.
  • Foto: Archiv Karl Weiss
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Leitspital als großes Thema

Neben Corona spielt für die beiden Kuratoren Katharina Krenn und Wolfgang Otte ein weiteres aktuelles Thema eine entscheidende Rolle. Denn einer der ausschlaggebenden Gründe für die Sonderausstellung ist die jahrelange und sehr emotional geführte Diskussion um die Errichtung des Leitspitals in der Gemeinde Stainach-Pürgg.
Gesundheits-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß meint dazu: "Wir schauen zu wenig auf die eigene Gesundheit, wollen aber immer bestens versorgt sein. Wir wollen mit dieser Ausstellung mit den Menschen in Kontakt treten."

Gesundheits-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß will mit der Ausstellung die Kommunikation bezüglich des Leitspitals fördern. | Foto: Schneeberger
  • Gesundheits-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß will mit der Ausstellung die Kommunikation bezüglich des Leitspitals fördern.
  • Foto: Schneeberger
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Medizin und Forschung

Durch die Covid-19-Pandemie erhält das Thema zusätzliche Aktualität. Daraus ergeben sich essenzielle Fragen zur Geschichte von Infektionskrankheiten, zum Beispiel, warum manche Erreger zu Epidemien (wie etwa Pest, Cholera, Spanische Grippe, Ebola oder Covid-19) führen und was vor allem Medizin und Forschung dagegen tun können. "Mit der Ausstellung zur Geschichte der Medizin wurde ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen, das für alle Menschen Bedeutung hat", betont Katharina Krenn.

Bild aus der Privatsammlung des Grazer Arztes Josef Pailer: Chirurgenbesteck der Firma Odelga aus dem Jahre 1895 | Foto: UMJ/Ernst Reichenfelser
  • Bild aus der Privatsammlung des Grazer Arztes Josef Pailer: Chirurgenbesteck der Firma Odelga aus dem Jahre 1895
  • Foto: UMJ/Ernst Reichenfelser
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Veränderte Umwelt-Einflüsse

Mit dieser Schau soll eine allgemein verständliche Analyse in Bezug auf die Herausforderungen der Gesellschaft im Bereich des Gesundheitswesens aufbereitet werden. Außerdem wird untersucht, welche Auswirkungen die Veränderungen des Klimas auf die Lebensweise der Menschen haben.
Die interdisziplinäre Ausstellung ist bis 31. Oktober dieses Jahres sowie 2023 von 1. April bis 31. Oktober bei freiem Eintritt zu erleben.

Das könnte dich auch interessieren:

So gesund ist die steirische Bevölkerung
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.