Von der Antike bis zur Gegenwart
Der Heilkunst wird im Schloss Trautenfels eine Ausstellung gewidmet
Passend zur Leitspital-Thematik und der Covid-19-Pandemie gibt die Ausstellung "Heilkunst" im Schloss Trautenfels einen Überblick zur Geschichte der Medizin.
STAINACH. Die Sonderausstellung "Heilkunst" im Schloss Trautenfels zeichnet die Entwicklung im Gesundheitswesen nach – von der Antike bis in die Gegenwart. In Österreich sind Ärzte seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen, doch bereits davor eigneten sich die Menschen medizinisches Wissen an. Während die Entwicklung nach wie vor in großen Zügen voranschreitet, ist die Menschheit auch im Jahr 2022 nicht vor Epidemien oder Pandemien sicher, wie uns Covid-19 gelehrt hat.
Leitspital als großes Thema
Neben Corona spielt für die beiden Kuratoren Katharina Krenn und Wolfgang Otte ein weiteres aktuelles Thema eine entscheidende Rolle. Denn einer der ausschlaggebenden Gründe für die Sonderausstellung ist die jahrelange und sehr emotional geführte Diskussion um die Errichtung des Leitspitals in der Gemeinde Stainach-Pürgg.
Gesundheits-Landesrätin Juliane Bogner-Strauß meint dazu: "Wir schauen zu wenig auf die eigene Gesundheit, wollen aber immer bestens versorgt sein. Wir wollen mit dieser Ausstellung mit den Menschen in Kontakt treten."
Medizin und Forschung
Durch die Covid-19-Pandemie erhält das Thema zusätzliche Aktualität. Daraus ergeben sich essenzielle Fragen zur Geschichte von Infektionskrankheiten, zum Beispiel, warum manche Erreger zu Epidemien (wie etwa Pest, Cholera, Spanische Grippe, Ebola oder Covid-19) führen und was vor allem Medizin und Forschung dagegen tun können. "Mit der Ausstellung zur Geschichte der Medizin wurde ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen, das für alle Menschen Bedeutung hat", betont Katharina Krenn.
Veränderte Umwelt-Einflüsse
Mit dieser Schau soll eine allgemein verständliche Analyse in Bezug auf die Herausforderungen der Gesellschaft im Bereich des Gesundheitswesens aufbereitet werden. Außerdem wird untersucht, welche Auswirkungen die Veränderungen des Klimas auf die Lebensweise der Menschen haben.
Die interdisziplinäre Ausstellung ist bis 31. Oktober dieses Jahres sowie 2023 von 1. April bis 31. Oktober bei freiem Eintritt zu erleben.
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