Grenzübergreifende Zusammenarbeit
Die Nationalparks Gesäuse und Kalkalpen kooperieren
Die Nationalparks Gesäuse und Kalkalpen feiern dieses Jahr ihren 20. beziehungsweise 25. Geburtstag: eine Erfolgsgeschichte – auch in der Zusammenarbeit über Bundesländergrenzen.
GESÄUSE/KALKALPEN. Wilder Wald, der Wasserreichtum und die vom Menschen unberührte Wildnis einen die beiden Nationalparks im Norden der Steiermark und im Süden Oberösterreichs. Darum ist es nicht verwunderlich, dass auch das Management in vielen Bereichen im Gleichschritt geht.
Beim Projekt „Netzwerk Naturwald“ bringt man kleine „Trittsteine“, also Naturwaldzellen, zwischen den Schutzgebieten unter Vertragsnaturschutz, bei der Luchsstützung profitieren die Steirer von den in Oberösterreich ausgewilderten Luchsen. Außerdem arbeiten die beiden Nationalparks bei naturtouristischen Angeboten eng zusammen. So wurde gemeinsam der „Luchs Trail“ entwickelt und die „Transnationalpark“, eine 240 Kilometer lange Bikerunde, etabliert. Auch künftige Ideen gehen nicht aus: So wird an der Unterschutzstellung des in dieser Region außerordentlich dunklen Sternenhimmels gearbeitet.
"Wilde Mitte Österreichs"
„Ich bin in Radmer aufgewachsen, arbeite im Nationalparkzentrum in Molln und bin zum Skitourengehen, Wandern und Klettern auch immer wieder im Gesäuse unterwegs. Für mich ist die ‚wilde Mitte Österreichs‘ ein ganz besonderer Lebensraum – und zwar für unzählige Tier- und Pflanzenarten, aber auch für uns Menschen“, berichtet Nationalparkdirektor Volkhard Maier.
Wer Lust hat, sich über den Nationalpark Kalkalpen aus erster Hand zu informieren, hat dazu Gelegenheit bei einem Vortrag.
Vortrag: Nationalpark Kalkalpen
Leitung: Volkhard Maier, Direktor Nationalpark Kalkalpen
Termin: Samstag, 30. April
Uhrzeit: 19 Uhr
Treffpunkt: Gasthof Hensle, St. Gallen
Kosten: Eintritt frei
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