FF Ardning und Frauenberg führten Großübung im Bosrucktunnel durch

"Einsatz im ÖBB-Bosrucktunnel": So lautete die Übungsannahme für die FF Ardning und Frauenberg. | Foto: FF Frauenberg/Enns
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"Einsatz im ÖBB-Bosrucktunnel" stand als Thema für die Kameraden der FF Ardning und Frauenberg an der Enns auf dem Übungsplan. Übungsbeobachter waren unter anderem Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, Katastrophenschutz-Referent Christian Gebeshuber und Abschnittsbrandinspektor Roland Rohrer.

Die Übung begann mit einer Unterweisung des Regionalen Sicherheitsbeauftragten (RSB) der ÖBB bezüglich des Einsatzes im Gleisbereich. Danach wurde der Zugverkehr im ÖBB-Bosrucktunnel für die Durchführung der Übung eingestellt.
Der erste Schwerpunkt der Übung lag auf der Herstellung des „sicheren Einsatzbereiches“, welcher die Grundlage für sämtliche Einsätze im ÖBB-Gleisbereich ist. Eine Herausforderung stellt hierbei die Bundesländergrenze zu Oberösterreich dar, da die Einsatzkräfte über die Landesgrenze hinweg miteinander kommunizieren müssen. Unter Aufsicht des RSB wurde in Zusammenarbeit mit dem ÖBB-Notfallkoordinator sowie der FF Spital am Pyhrn der sichere Einsatzbereich hergestellt.

Weiterer Schwerpunkt

Der zweite Übungsschwerpunkt wurde auf die Vorsorgegerätschaften der ÖBB gerichtet. So galt es, das Rüstlöschfahrzeug der FF Frauenberg sicher am Tunnelrettungszug zu verladen und den Wasserbezug vom Kesselwagen herzustellen. Danach wurde erstmals das Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) der FF Ardning auf den Rettungszug aufgeladen und die Zubringleitung hergestellt. Danach fuhr der Tunnelrettungszug ebenfalls in den Tunnel ein und übte den Einsatz des LUF.

Nächste Übungsannahme

Bereits zuvor wurden gemäß der Übungsannahme "technischer Einsatz mit Menschenrettung" die Rollpaletten zusammengebaut, mit den nötigen Gerätschaften beladen und im Tunnel unter anderem der Wasserbezug aus dem Sohlenkanal geübt. Auch die Kameraden jenseits des Tunnels waren in die Übung eingebunden, es wurde ein Löschangriff in Verbindung mit einem Atemschutzeinsatz durchgeführt.

Finale Besprechung

Nachdem die vollständige Einsatzbereitschaft sämtlicher Gerätschaften wieder hergestellt wurde, fand eine kurze Schlussbesprechung statt, bei der die gewonnenen Erkenntnisse ausgetauscht und Verbesserungsvorschläge vorgebracht wurden. Hauptbrandinspektor Rene Lesch betonte im Rahmen der Schlussbesprechung, wie wichtig ein strukturiertes Vorgehen und die Einhaltung der vorgegebenen Abläufe ist.

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