Schadstoffeinsatz auf A9
Lkw kollidierte und riss einen Dieseltank auf

Vor Ort begann die Mannschaft umgehend mit kritischen Primärmaßnahmen.  | Foto: FF Gaishorn am See
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Vermutlich der Sekundenschlaf eines Lkw-Lenkers zog am Donnerstagmorgen auf der A9 einen langwierigen Schadstoffeinsatz nach sich, der Sattelzug kollidierte dadurch mit der Leitschiene und riss sich einen Dieseltank großflächig auf. Dies hatte eine zirka 300 Meter lange Dieselspur sowie einen massiven Austritt am Rastparkplatz Gaishorn zur Folge.

GAISHORN. Die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Gaishorn am See zum Schadstoffeinsatz erfolgte, da bereits beim Notruf von größeren Mengen an ausgetretenem Diesel auszugehen war, zog der diensthabende Disponent zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Trieben hinzu.

Es galt abzuwenden, dass Diesel in einen nahegelegenen Kanal fließt. | Foto: FF Gaishorn am See
  • Es galt abzuwenden, dass Diesel in einen nahegelegenen Kanal fließt.
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250 Liter Kraftstoff flossen aus

Vor Ort begann die Mannschaft umgehend mit kritischen Primärmaßnahmen. Da zu diesem Zeitpunkt immer noch Diesel aus dem Tank ausfloss, wurde ein weiteres Austreten mittels einer speziellen Auffangwanne sofort verhindert. Zusätzlich musste die Pendelleitung zum zweiten, nochmals 400 Liter fassenden Tank unterbunden werden, da ansonsten auch diese Menge noch auszutreten drohte. Darüber hinaus galt es abzuwenden, dass Diesel in einen nahegelegenen Kanal fließt. Die gröbste Gefahr für die Umwelt war durch diese Tätigkeiten somit vorerst gebannt, insgesamt flossen trotzdem in etwa 250 Liter Kraftstoff aus.

Auch war es nötig, den im Tank vebliebenen Kraftstoff abzupumpen ehe die Einsatzstelle an die Asfinag übergeben werden konnte. | Foto: FF Gaishorn am See
  • Auch war es nötig, den im Tank vebliebenen Kraftstoff abzupumpen ehe die Einsatzstelle an die Asfinag übergeben werden konnte.
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In weiterer Folge widmete sich die ausgerückte Mannschaft gemeinsam mit den Triebener Kameraden der Dieselspur auf der Fahrbahn sowie auch dem Rastparkplatz selbst. Die Bindearbeiten nahmen schließlich mehrere Stunden in Anspruch. Auch war es nötig, den im Tank vebliebenen Kraftstoff abzupumpen ehe die Einsatzstelle an die Asfinag übergeben werden konnte.

Die Pendelleitung musste zum zweiten, nochmals 400 Liter fassenden Tank unterbunden werden, da ansonsten auch diese Menge noch auszutreten drohte. | Foto: FF Gaishorn am See
  • Die Pendelleitung musste zum zweiten, nochmals 400 Liter fassenden Tank unterbunden werden, da ansonsten auch diese Menge noch auszutreten drohte.
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Vor Ort waren zusätzlich der Bereichsgefahrgutbeauftragte des Bereichsfeuerwehrverbandes Liezen Sebastian Emmer sowie der Chemiealarmdienst des Landes Steiermark, die weiteren Maßnahmen obligen nun der zuständigen Behörde.

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