Waldbrand Grafenbergalm
Löscharbeiten könnten bald abgeschlossen werden
Am Montag kurz vor 7 Uhr wurden die Feuerwehren Weißenbach und Ramsau sowie die Flugdienststaffeln Nord, West, Süd und Ost zum Waldbrand auf der Grafenbergalm gerufen, um letzte Glutnester im Boden zu löschen.
DACHSTEINGEBIET. Am Montagvormittag sind wieder 62 Mann der Feuerwehren mit zwölf Fahrzeugen vor Ort. Weiters im Einsatz steht eine Maschine des Innenministeriums (BMI) und ein Tankfahrzeug des Bundesheeres, im Laufe des Tages sollen noch eine weitere BMI-Maschine und seitens des Bundesheers eine Blackhawk sowie drei BEL-212-Maschinen zur Unterstützung eintreffen.
Brand könnte heute gelöscht werden
Die Mannschaften werden auf die Grafenbergalm geflogen, um Erdreich händisch umzugraben und Glutnester abzulöschen, parallel dazu werden die Löschbehälter von den Hubraubern aus der Luft befüllt. Erschwert werden die Arbeiten durch die Witterungsbedingungen: Es herrschen Minusgrade am Einsatzort auf 1.700 Meter Seehöhe, diverses Löschmaterial muss erst wieder aufgetaut werden. Einsatzleiter Markus Huber, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Weißenbach, ist optimistisch, dass die Löscharbeiten heute abgeschlossen werden können.
Die ausgezeichnete Zusammenarbeit und das Engagement aller beteiligten Organisationen wird seitens des Bereichsfeuerwehrverbandes Liezen besonders hervorgehoben. "Dass etwa gestern fünf der österreichweit sieben Maschinen des BMI im Einsatz standen, war noch nie der Fall und unterstreicht die Bemühungen aller Beteiligten. Ein großer Dank gilt auch dem Österreichischen Bundesheer, welches ebenfalls völlig unbürokratisch beachtliche Ressourcen für den Einsatz abstellt", betont Pressereferent Christoph Schlüßlmayr.
Die Entwicklungen auf der Grafenbergalm:
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