Tödlicher Unfall auf B 320
Pkw landete auf geparkten Autos und brannte aus

Für das Unfallopfer kam jede Hilfe zu spät, vier Fahrzeuge wurden bei dem Brand völlig zerstört. | Foto: BFV Liezen / Schlüßlmayr
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Ein folgenschwerer Unfall mit tödlichem Ausgang ereignete sich Samstagmittag in Mitterberg-Sankt Martin auf der B320: Eine Frau war mit ihrem Auto von der Straße abgekommen, der Wagen prallte gegen einen Betonsockel und wurde in die Luft geschleudert. In weiterer Folge stürzte der Pkw auf mehrere geparkte Autos und fing Feuer. Für die Lenkerin kam jede Hilfe zu spät.

MITTERBERG-SANKT MARTIN. Die 53-jährige Lenkerin war mit ihrem Pkw gegen 13.20 Uhr auf Höhe Diemlern in Fahrtrichtung Schladming unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam sie von der Straße ab, worauf das Auto gegen den Betonsockel einer Raddurchfahrt prallte und in die Höhe katapultiert wurde. Schließlich stürzte der Pkw auf mehrere parkende Fahrzeuge. Die Lenkerin wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt und konnte sich nicht selbst aus dem Fahrzeug befreien. Mehrere Personen eilten zur Hilfe, jedoch vergeblich. Beim Eintreffen der um 13:28 Uhr alarmierten Feuerwehren standen bereits vier Fahrzeuge in Vollbrand, für die verunfallte Lenkerin aus dem Bezirk Liezen kam jede Hilfe zu spät.

Durch den raschen Eingriff mittels Löschschaum konnte verhindert werden, dass sich der Brand auf angrenzende Gebäude ausbreitete. | Foto: BFV Liezen / Schlüßlmayr
  • Durch den raschen Eingriff mittels Löschschaum konnte verhindert werden, dass sich der Brand auf angrenzende Gebäude ausbreitete.
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Brandausbreitung verhindert

Die insgesamt fünf beteiligten Freiwilligen Feuerwehren führten einen Löschangriff mittels Schaum durch und verhinderten eine weitere Brandausbreitung auf den direkt an der Einsatzstelle befindlichen Gasthof und ein Nebengebäude. Nachdem keine Löschwasserentnahme am Einsatzort zur Verfügung stand, wurden weitere Tanklöschfahrzeuge nachalarmiert und eine Zubringleitung zu einem Gewässer gelegt. Die Polizei richtete eine großräumige Verkehrsumleitung ein.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Diemlern-Oberstuttern, Sankt Martin am Grimming , Gröbming, Niederöblarn und Öblarn  waren bei dem tragischen Unfall im Einsatz. | Foto: BFV Liezen / Schlüßlmayr
  • Die Freiwilligen Feuerwehren aus Diemlern-Oberstuttern, Sankt Martin am Grimming , Gröbming, Niederöblarn und Öblarn waren bei dem tragischen Unfall im Einsatz.
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Für die psychologische Nachbetreuung von in Summe 20 bis 25 Personen (Einsatzkräfte und Zivilpersonen) standen das KIT-Team des Roten Kreuz, mehrere Feuerwehrsanitäter, Sanitäterinnen und Sanitäter und First Responder des Rotes Kreuz sowie der Landesfeuerwehrarzt im Einsatz.

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