Tödlicher Alpinunfall in Altaussee
Todessturz zwischen den Berggipfeln

Der Rettungshubschrauber (Symbolbild) war vor Ort, der Notarzt konnte nur den Tod des Wanderers feststellen. | Foto: Rotes Kreuz/Fraißler
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  • Der Rettungshubschrauber (Symbolbild) war vor Ort, der Notarzt konnte nur den Tod des Wanderers feststellen.
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Am Montag, dem 17. Oktober, verlor ein deutscher Wanderer auf einem Wanderweg zwischen "Greimuth" und "Bräuningzinken" das Gleichgewicht und stürzte über steiles, felsiges Gelände in die Tiefe. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 72-Jährigen feststellen.

ALTAUSSEE. Ein tödlicher Alpinunfall geschah am Montag, dem 17. Oktober, bei einer Wanderung in Altaussee. Gegen 13 Uhr war ein 72-jähriger Wanderer aus Deutschland mit seiner Ehegattin auf einem alpinen Wanderweg zwischen den Gipfeln "Greimuth" und "Bräuningzinken" bei schönem Wanderwetter unterwegs. An einer schmalen Wanderwegstelle zwischen diesen Berggipfeln verlor der Wanderer plötzlich das Gleichgewicht und stürzte über steiles und felsdurchsetztes Gelände rund 30 Meter in die Tiefe. Beim Aufprall erlitt der 72-Jährige tödliche Verletzungen.

Krisen-Interventionsteam

Sofort wurden die Rettungskräfte alarmiert, doch der Notarzt des verständigten Rettungshubschraubers konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen, er hatte bei diesem Sturz aus 30 Metern keine Überlebenschance. Die unter einem schweren Schock stehende Ehegattin wurde und wird nach wie vor durch das Krisen-Interventions-Team (KIT) psychologisch betreut. 

Die Notarztkette (Symbolbild) wurde in Gang gesetzt, kam aber leider zu spät. | Foto: Rotes Kreuz/Hausegger
  • Die Notarztkette (Symbolbild) wurde in Gang gesetzt, kam aber leider zu spät.
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Die Staatsanwaltschaft Leoben hat den Leichnam zur Beerdigung freigegeben. Dieser Alpinunfall ist atypisch, weil er nicht bei schlechtem Wetter oder wegen mangelnder Ausrüstung geschehen ist. Trotzdem bittet die Alpinpolizei bei Wanderungen im alpinen Gelände um erhöhte Vorsicht.

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Der Rettungshubschrauber (Symbolbild) war vor Ort, der Notarzt konnte nur den Tod des Wanderers feststellen. | Foto: Rotes Kreuz/Fraißler
Die Notarztkette (Symbolbild) wurde in Gang gesetzt, kam aber leider zu spät. | Foto: Rotes Kreuz/Hausegger
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