Bürgerbeteiligung
Vision für lebenswerte Zukunft in Wildalpen und Landl

Die Bürgerinnen und Bürger von Landl und Wildalpen diskutierten über Leerstände, Ortskernbelebung und viele weitere Themen. | Foto: Barbara Nachbagauer/NUP Steirische Eisenwurzen
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Ein Jahr voller Engagement, Ideen und Zusammenarbeit: Das ist die Quintessenz des Projekts "Wildalpen:Landl go smart". In einer Zeit, in der sich Kommunen neuen Herausforderungen stellen müssen, haben der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen als Projektträger sowie die Gemeinden Wildalpen und Landl gezeigt, wie man Bürgerbeteiligung leben kann, um gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.

LANDL/WILDALPEN. Mit einer Gesamtfläche von rund 458 Quadratkilometer und einer Einwohnerzahl von 2.994 sind Wildalpen und Landl zwar klein an Einwohnerzahl, aber groß an Fläche. Karin Gulas und Bernhard Moser führen aus: „Als Bürgermeister von kleinen ländlichen Gemeinden wie Wildalpen und Landl stehen uns nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung. Sowohl der finanzielle Spielraum für große Projektvorhaben als auch die personellen Kapazitäten für die Umsetzung von Projekten sind endlich. Durch "Wildalpen:Landl go smart" konnten Ideen aus der Bevölkerung aufgegriffen werden, die nun zum Teil gemeinsam mit dieser umgesetzt werden sollen.“

Bei der Begehung in Großreifling wurden unter anderem historische Gebäude besichtigt und an zukünftigen Projektideen gefeilt. | Foto: NUP Eisenwurzen
  • Bei der Begehung in Großreifling wurden unter anderem historische Gebäude besichtigt und an zukünftigen Projektideen gefeilt.
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Martin Gebeshuber, er ist für das Projekt seitens des Naturparkes verantwortlich, streicht die Zusammenarbeit mit den beiden Gemeinden und der Bevölkerung hervor: „Die Zusammenarbeit funktioniert und das nicht nur wegen der Verbindung durch die Salza, den gemeinsamen touristischen Aktivitäten und das um den steirischen Teil erweiterte Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal, sondern auch weil es ein gegenseitiges Vertrauen in die jeweiligen Aktivitäten gibt.“

Acht Treffen und zahlreiche Ideen

Drei zentrale Themenkomplexe wurden im Projektzeitraum mit der Bevölkerung in Angriff genommen: Leerstände und Orte beleben, Mobilität sowie Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Acht Veranstaltungen, unzählige Ideen und Durchhaltevermögen prägten das Jahr.

Nachdem in der Gemeinde Wildalpen eine Begehung stattfand, wurde im Anschluss noch ein Workshop abgehalten. | Foto: Barbara Nachbagauer/NUP Steirische Eisenwurzen
  • Nachdem in der Gemeinde Wildalpen eine Begehung stattfand, wurde im Anschluss noch ein Workshop abgehalten.
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Die Gemeinden haben begonnen, die Ortskerne in Großreifling, Hieflau und Wildalpen zu verschönern und beim Projektfonds Steiermark zwei Projekte eingereicht. Ein mit dem Elternverein und der VS Wildalpen geplantes Repair Café ist in Planung und in Hieflau können die Kinder und Jugendlichen im Freibad ab der neuen Badesaison kicken. "Bürgerbeteiligung zahlt sich aus, wenn man Durchhaltevermögen beweist", betont Gebeshuber.

Aufleben an der Salza

Bei der Abschlusspräsentation wurden "die Früchte der Arbeit" vorgestellt – konkrete von der Bevölkerung ausgearbeitete Projekte. Die beiden Gemeinden werden in den nächsten Jahren erste Ideen aufgreifen und umsetzen: Platz- und Parkgestaltung, Gemeinde-App, Revitalisierung von Leerständen oder Ortsbildverschönerungen.

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