Landwirtschaft im Wandel
Vom Hofladen bis zum Maschinenring

- Mithilfe des Maschinenrings wird den Landwirten ein optimales Nährstoffmanagement für eine nachhaltige Landwirtschaft geboten.
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Der Boden ist die Grundlage einer gesunden und ertragreichen Landwirtschaft. Regelmäßige Bodenproben und Analysen sind entscheidend für eine optimale Nährstoffversorgung. Im Maschinenring-Nährstoffmanagement wird Wissen und langjährige Erfahrung mit dem "Gut Boden" gebündelt. Die Dienstleistung reicht von der präzisen Entnahme von Bodenproben bis hin zur Gülleuntersuchung.
ENNSTAL. Die Bodenprobenergebnisse sind vielseitig einsetzbar: Sie ermöglichen nicht nur eine gezielte Optimierung der Nährstoffversorgung landwirtschaftlicher Kulturen und bieten wertvolles Know-how über den aktuellen Nährstoffpool aus Boden und Wirtschaftsdünger, sondern können auch für Gewässerschutzmaßnahmen und im Rahmen von ÖPUL-Maßnahmen in Acker- und Grünlandbereichen genutzt werden. Die akkreditierten Ergebnisse des Maschinenrings werden natürlich anerkannt.
Buchbar sind Boden- und Wirtschaftsdünger-Beprobungen unter anderem über das MR AgrarPortal – die digitale Ackerschlagkartei und Dienstleistungsplattform des Maschinenrings. Landwirte können darin ihren gesamten Betrieb kostenlos digital abbilden und sämtliche Flächen, Tierbestände, Maschinen, Gebäude und zugekaufte Betriebsmittel erfassen. Auch Anbau- und Düngeplanungen sind möglich. Die landwirtschaftlichen Flächen importiert man auf Wunsch über die eAMA-Schnittstelle – so reduziert sich der Verwaltungsaufwand.

- Die Bodenprobenergebnisse sind vielseitig einsetzbar.
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Über diese Datendrehscheibe profitieren Landwirte von technischen wie administrativen Vorteilen, die sich unmittelbar im Ertrag niederschlagen. Gleichzeitig werden durch den optimalen Ressourceneinsatz Grundwasser und Böden geschont – ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Neben Bodenproben sind auch weitere landwirtschaftliche Dienstleistungen über das MR AgrarPortal buchbar und der Maschinenring arbeitet laufend am Ausbau der Plattform.
Buntes Treiben am Hof
Am Hof der Familie Huber, vulgo Moar z'Niederdorf, leben und arbeiten drei Generationen. Neben Rindern und Hühnern werden auch Laufenten, Katzen, eine alte Hundedame und ein Emu gehalten.

- Unterm Grimming herrschen für die Ennstaler Erdäpfel ideale Bedingungen.
- Foto: Huber
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Die Familie bietet in ihrem kleinen Hofladen in Lantschern in Selbstbedienung Erdäpfel, frische Eier, Rind- und Hühnerfleisch, Käse aus eigener Milch, hausgemachtes Sauerteigbrot, diverse Fruchtaufstriche sowie verschiedene Nudeln an. Das Sortiment wechselt je nach Jahreszeit und verfügbarer Arbeitszeit. "Da wir von der Aufzucht bis zum fertigen Produkt fast alles selber machen, variiert unser Angebot ständig", berichten Stefanie und Helmut Huber.
Ennstaler Erdäpfel
Die beiden bauen in der dritten Generation Ennstaler Erdäpfel an. "Unsere Erdäpfel wachsen seit 1949 im schönen Aigen im Ennstal, wo wir die Acker und Wiesenflächen bewirtschaften und pflegen." Vor 1949 hat Hubert Huber (Großvater) das Redlgut (Deisl) in Liezen gepachtet und dort Ennstaler Erdäpfel angebaut. "Vor drei Jahren haben wir den Versuch gestartet, Früherdäpfel anzubauen, dieser Mehraufwand mit großem Risiko hat bis dato sehr gut geklappt", betonen sie. Deshalb gibt es beim Moar z'Niederdorf von Juli bis Mai Ennstaler Erdäpfel.
Mehr Infos zu den unterstützenden Unternehmen:
Waldhauser Biohof
Maschinenring Enns- Paltental
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