Heeres-Hubschrauber im Einsatz
Waldbrände in der Obersteiermark
Seit Montag, dem 1. April, wüten Waldbrände im Gebiet Wildalpen und Großreifling. Aktuell sind sechs Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres im Einsatz, um die Brände gemeinsam mit den örtlichen Feuerwehren zu bekämpfen.
BEZIRK LIEZEN. Die steirischen Einsatzkräfte sind aktuell nicht nur durch den Föhnsturm gefordert, der bereits Schäden im ganzen Land verursachte: Im Gebiet Wildalpen und Großreifling gilt es nun, Waldbrände zu löschen. Insgesamt sechs Heeres-Hubschrauber unterstützen die örtlichen Feuerwehren aktuell bei der Brandbekämpfung. Laut Major Dominik Resch vom Österreichischen Bundesheer seien es zunächst nur vier gewesen, nun hat man aber aufgestockt.
Im Einsatz sind die Hubschrauber-Typen "Agusta Bell 212" und S-70 "Black Hawk". "Unsere ausgebildeten Pilotinnen und Piloten helfen gemeinsam mit den zivilen Einsatzkräften vor Ort, die Flammen schnellst möglich zu bekämpfen", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zur Situation.
Die örtliche Feuerwehr ist gefordert
"In Großreifling hat es zwei Waldbrände gegeben, einer ist bereits gelöscht, der zweite wird gerade abgelöscht", berichtete Landesfeuerwehrrat Reinhold Binder, der sich gerade an Ort und Stelle in Großreifling befand. Etwas schwieriger sei die Lage allerdings in Wildalpen: Dort brennt es nämlich auf einem Hochplateau, das Gelände ist schroff und steil. "Dort ist kein Absetzen einer Mannschaft möglich, das Gelände kann man nur erfliegen", so Binder. Aktuell weht außerdem starker Wind. Man hofft auf eine bessere Ausgangslage am morgigen Tag.
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