Die ÖVP bat zum Gespräch

Auf "Gesprächstour" durch den Bezirk sind Odo Wöhry, Egon Gojer, Karl Lackner, Jörg Moser und Detlev Eisel-Eiselsberg. | Foto: Weilbuchner
  • Auf "Gesprächstour" durch den Bezirk sind Odo Wöhry, Egon Gojer, Karl Lackner, Jörg Moser und Detlev Eisel-Eiselsberg.
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Im Rahmen ihrer Bezirkstour durch die Steiermark klopften am vergangenen Mittwoch ÖVP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg und KPV-GF Jörg Moser auch an die Tür der WOCHE Ennstal.

Fusionsgespräche
"In erster Linie um Befindlichkeiten und noch offene Fragen zum Thema Gemeindestrukturreform zu behandeln, besuchen wir Bürgermeister und Gemeindeverantwortliche in den Bezirken", eröffnete Eisel-Eiselsberg die Gesprächsrunde. "Wir machen dabei keine 'Sonnenschein-Tour', sondern gehen kritisch auf die Situation ein", erklärt der Landesgeschäftsführer. Dabei stünde eine Sensibilisierung der kommunalen Verantwortungsträger in Hinblick auf ihre "Vorbereitungspflicht auf die Zusammenlegung" weit oben auf der Prioritätenliste. Man verstehe gleichzeitig allerdings auch den Standpunkt der "Kämpfer für die Eigenständigkeit".
Dennoch werde das Land ab Frühsommer in eine "Gesprächsoffensive" gehen, um noch einmal auf verwaltungsbehördliche Pflichten aufmerksam zu machen. Der reibungslose Gemeindebetrieb müsse schließlich aufrecht erhalten bleiben.

Die regionale Sicht
Begleitet wurden die beiden ÖVP-Geschäftsführer von den Landtagsabgeordenten Karl Lackner und Odo Wöhry sowie von Egon Gojer (Liezener Ortspartei) und Mario Haar (ÖVP-Bezirksgeschäftsführer). Einhellig stimmten diese in den durchwegs positiven Fusions-Tenor der Landespolitiker ein. "Eine Verschlechterung ist nach der Fusion absolut auszuschließen", ist sich Wöhry sicher. "Um den derzeitigen Standart der kommunalen Infrastruktur halten zu können, ist die Fusion sogar notwendig", warf Amtskollege Karl Lackner ein. Informatio-nen gab es außerdem zu einem weiteren "heißen Thema" in den Amtsstuben des Bezirkes - der Sozialhilfeverbandsumlage. So sei der SHV-Haushaltsvoranschlag mit vier Gegenstimmen beschlossen worden. Als äußerst vielversprechend empfindet Lackner dabei die neue, seines Erachtens effizientere Herangehensweise an eine Selbstevaluierung des Verbandes.
"Im Herbst erwarten wir uns die ersten Ergebnisse dieses Prozesses."

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