Konzept am Loser schreitet voran
Der Grundstein zum Beschneiungskonzept am Loser wurde mit einer Landesförderung nun gelegt.
Mehrere Punkte standen vergangene Woche auf der Tagesordnung, als sich der Altausseer Gemeinderat zur Gemeinderatssitzung traf. Ein Projekt zur Errichtung eines geförderten Wohnbaues wurde ebenso beschlossen, wie die Erweiterung des Kur- und Amtshaus-Parkplatzes. Auch der Loser wurde zum Thema.
Im Winterhalbjahr 2015/2016 musste man bei den Ankünften und bei den Nächtigungen in Altaussee einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. "Dies ist auf den Schneemangel in den Monaten Dezember und Jänner zurückzuführen, der sich negativ auf den Skibetrieb am Loser ausgewirkt hat", erklärt Altaussees Bürgermeister Gerald Loitzl in seinem Bericht. Nun müsse man mit den Nächtigungsbetrieben zusammentreten, da "akuter Handlungsbedarf" bestehe.
Indes habe man jedoch auch den Grundstein zum neuen Beschneiungskonzept am Loser gelegt, welches in etwa 4 Millionen Euro kosten wird. Vom Land wurde der Gemeinde ein Zuschuss in der Höhe von einer Million Euro zugesagt, der in mehreren Teilen ausbezahlt werden soll. "Wir besitzen nicht einmal acht Prozent vom Loser und haben nun bereits ein Viertel der Gesamtkosten aufgestellt", verkündete das Gemeindeoberhaupt. Nun werden Gespräche mit den anderen Besitzern des Skiberges zur weiteren Finanzierung geführt, damit eventuell bereits heuer mit der Umsetzung des Projektes begonnen werden kann.
Im weiteren Sitzungsverlauf wurde unter anderem die Errichtung einer Begegnungszone in Altaussee, in der sämtliche Vekehrsteilnehmer gleichgestellt sind, diskutiert. Diese soll vom Bereich des ehemaligen "Altenberger Anwesen" bis hinter die Seeklausbrücke gehen. "In diesem Bereich kommt es immer wieder zu Diskrepanzen zwischen Verkehrsteilnehmern. Die Begegnungszone soll zur Verkehrsberuhigung beitragen", so Loitzl. Einstimmig konnte man die Erlassung dieser Verordnung beschließen.
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