"Loch" in der Stadt - nicht in den Kassen
Rechnungsabschluss und "Abbruchhaus-Diskussion" beschäftigte den Rottenmanner Gemeinderat.
Es waren eine ganze Menge Themen, welchen sich der Rottenmanner Gemeinderat am vergangenen Mittwochabend zur Beratung und Beschlussfassung stellte. Hervor stachen daraus aber deutlich die Präsentation des Rechnungsabschlusses 2015 sowie die fortgesetzte Diskussion über das "Abrisshaus" im Zentrum der Stadt.
Am 18. März sei, so Bürgermeister Alfred Bernhard, die Angebotsfrist für den Kauf des Objektes in direkter Nachbarschaft zum Rathaus abgelaufen und kein Verkauf - die Gemeinde hatte 150.000 Euro für den Ankauf des ehemaligen Gasthauses Lindmayer budgetiert - sei erfolgt.
Einem Statement Vizebürgermeisters Baumschlager (SPÖ), welches die Ablehnung seiner Fraktion eines Abbruches auf der Basis eines Ortsbildgutachtens zementierte, folgte eine Stellungnahme von Infrastrukturausschuss-Obmann Helmut Schaupensteiners (Liste), welches ein neues Gutachten zur "Ausnahme vom Gebäudeschutz" ankündigte. Im Falle eines Ausbleibens der Privatsanierung müsse man schließlich Alternativen finden.
Gute Rechnung
Mit einem Überschuss von rund 145.000 Euro konnte die Stadtgemeinde im vergangenen Geschäftsjahr ein durchaus positives Ergebnis erzielen. Der außerordentliche Haushalt schlug gleichzeitig mit einem Finanzvolumen von rund 2,2 Millionen zu Buche. Ohne Mitinbezugnahme der laufenden Leasings liegt der Verschuldungsgrad der Gemeinde bei ausgezeichneten 0,19 Prozent.
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